Die berühmteste Anlagemünze der Welt ist nach 50 Jahren auch in Silber erhältlich: Vergangenes Jahr, zum runden Geburtstag des Bullionklassikers, wurde zum ersten Mal eine Silberversion der Goldmünze Krügerrand herausgegeben – damals noch in limitierter Auflage. Mit dem Prägejahr 2018 gibt es jetzt auch eine echte Silberanlagemünze mit dem bekannten Springbock-Motiv. Sie enthält 1 oz Feinsilber und trägt den Nennwert von 1 Rand.
Deutsche Goldanleger setzen seit Jahrzehnten auf den südafrikanischen Krügerrand. Bekannte Anlagemünzen für Silberinvestoren kommen jedoch aus anderen Gegenden – wie die Maple Leaf auf Kanada oder die American Silver Eagle. Das hat einen Grund: Während Südafrika zu den wichtigsten Förderländern für Gold gehört, muss das Silber für die neuen Krügerrands aus dem Ausland importiert werden. Wie sein goldener Bruder wird der Silber-Krügerrand dann von der South African Mint geprägt. Obwohl das Silber also nicht aus heimischen Minen gewonnen werden kann, hofft man, dass die Münze aufgrund der großen Popularität der Goldversion zum Erfolg wird.
Zwischen dem Motiv der Silbermünze und dem der Goldmünze gibt es nur kleine Unterschiede: So ist zum Beispiel unterhalb der Springbock-Antilope nicht nur das Gewicht verzeichnet, sondern auch ein Nennwert von 1 Rand. Das Prägejahr ist auch hier zu beiden Seiten des Tieres aufgeprägt. Umseitig findet man das Porträt des Politikers Paul Kruger, der von 1882 bis 1902 Präsident der Republik Südafrika war. Ihm verdankt die Anlagemünze ihren Namen. Die Silberversion hat zudem einen größeren Durchmesser von 38,73 Millimetern. Der Feingehalt liegt hier bei 999/1000. Der Münzrand ist geriffelt. Wer investieren möchte, holt sich die in BU-Qualität geprägten Silbermünzen verpackt in Kunststofftubes zu 25 Stück nach Hause.
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