Wenn das kein Vertrauen erweckender Name für eine Münze ist! Der Noble wurde ursprünglich im mittelalterlichen England geprägt und 1983 für eine Platin-Anlagemünze der Isle of Man wiederbelebt. Inzwischen gibt es den Noble auch als Silbermünze. Auch diese zeigt als Motiv ein stattliches Wikingerschiff. Sie hat einen Feingehalt von 999/1000 und eine für eine Bullionmünze sehr niedrige Auflage von nur 15.000 Exemplaren.
Drachenkopf voran pflügt das Langschiff mit geblähtem Segel durch die Wellen. Es ist inspiriert von der Geschichte der Isle of Man, denn die Insel in der Irischen See war für die Wikinger eine Art Außenposten. Von dort starteten sie ihre Beutezüge in nahe Küstenstädte. Auch heute wird auf der Insel teils fette Beute gemacht – die Isle of Man ist aufgrund ihres besonderen Status als Kronbesitz eine Steueroase. Neben dem Schiff zeigt das Motiv auf jeder Seite zwei Vögel. Unten findet man den Nennwert – One Noble – und direkt darüber die Angaben zu Feingehalt und Gewicht.
Das Avers der Silbermünze zeigt ein Porträt von Königin Elizabeth II. Auf dieser Seite ist auch das Prägejahr verzeichnet. Geprägt wird die Anlagemünze von der britischen Pobjoy Mint, die unter anderem auch die Katzenserie herstellt – und zwar in der Qualität „Premium Bullion“, was sie besonders attraktiv macht. Der Durchmesser liegt bei 38,6 Millimetern, die Dicke bei 3 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Jede der Silbermünzen ist einzeln gekapselt.
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