Der Weltraum – unendliche Weiten voller gutherziger Forschungsreisender in Star-Trek-Uniform oder voller tapferer Jedi-Ritter? Von wegen! Vor 40 Jahren setzte Ridley Scott der Weltraumromantik ein jähes Ende: Am 25. Mai 1979 startete „Alien“ in den US-Kinos – und lehrte die Science-Fiction-Fans das Fürchten. Zum Geburtstag des Klassikers wartet die Perth Mint mit einem besonderen Sammlerstück auf: einer Silbermünze im Alien-Design, die sowohl in düsteren Farben koloriert als auch mit einem Antik-Finish versehen ist.
Manchmal erweist sich ein Problem als echter Glücksfall: Da in den 1970ern noch nicht die Special Effects zur Verfügung standen, um ein realistisches außerirdisches Monster darzustellen, blieb das Alien in Scotts Film zum größten Teil eine schattenhafte Bedrohung in den dunklen Korridoren des Raumfrachters – und wirkte dadurch umso unheimlicher. Dieses Konzept ging natürlich auch deshalb so gut auf, weil schon früh im Film ein echter Schockmoment auf die Zuschauer wartete. Alles beginnt mit einem mysteriösen Notruf, der die Crew der Nostromo auf einen abgelegenen Planeten führt. Dort wird ein Crewmitglied von einer außerirdischen Lebensform – halb Spinne, halb Skeletthand – angefallen, die sich auf seinem Gesicht festsetzt, schließlich aber von selbst abfällt. Gerade als die Crew und mit ihr der Zuschauer meint, das Schlimmste überstanden zu haben, bricht das Alien aus dem Brustkorb seines Opfers, beginnt rasant zu wachsen und bringt nach und nach alle Menschen um die Ecke. Nur eine – die von Sigourney Weaver verkörperte Ripley – erweist sich als würdige Gegnerin für die Bedrohung aus dem All.
Entworfen wurden die surrealen Monster übrigens von dem Schweizer Künstler HR Giger, der dafür mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Zusammen mit dem Etui präsentiert das Sammlerstück der Perth Mint alle Entwicklungsstufen des Aliens, vom Ei (Etui) über die gruselige Larve bis zum ausgewachsenen Monster. Die letzteren beiden sind auf dem Motiv zu sehen, wobei Farbapplikationen und das Antik-Finish die Szene noch düsterer erscheinen lassen. Die Silbermünze enthält 2 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 999,9/1000. Der Durchmesser liegt bei 40,60 Millimetern. Der Münzrand ist glatt. Umseitig ist das Porträt der Königin Elizabeth II. von Ian Rank-Broadley zu sehen. Tuvalu ist das Ausgabeland. Der Nennwert beträgt 2 Dollars. Die Münze ist in dem Alien-Ei sicher platziert. Beim Öffnen klappen vier Teile wie Blütenblätter nach außen. Einen schwarzen Shipper und ein nummeriertes Echtheitszertifikat gibt es auch noch dazu. Die Auflage ist auf nur 1.500 Stück limitiert.
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