Orte, wo die Straßen mit Gold gepflastert sein sollen, stellen sich meist als Luftschlösser heraus. Doch Gegenden, wo einem Flüsse das wertvolle Edelmetall praktisch vor die Füße spülen, wurden immer wieder entdeckt. Sobald sich Informationen darüber verbreiteten, kam es zum Goldrausch, so auch vor mittlerweile 125 Jahren in Yukon. Die Royal Canadian Mint erinnert jetzt an den Klondike-Goldrausch – passender Weise mit einer Goldmünzen-Serien.
Der Klondike-Goldrausch ist mit dem Namen George Carmack verbunden. Dieser hatte in eine Familie der First Nations eingeheiratet. Da die Ureinwohner aber nicht dieselben Rechte hatten wie die weißen Einwanderer, beanspruchte die Familie nach den ersten Goldfunden im August 1896 ihren Claim in Carmacks Namen. Es sollte noch eine Weile dauern, bis die Kunde von den glänzenden Funden sich vom abgelegenen Yukon aus verbreitete, doch dann löste sie den größten Goldrausch in der Geschichte Amerikas aus.
Das Motiv der Goldmünze zeigt eine Grundtätigkeit der Goldsucher: das Goldwaschen. Die Pfanne ist dabei zum Betrachter hin geneigt und enthält einige Nuggets. Ein Wasserstrom fließt heraus und teilt sich über dem Ahornblatt, das unten in das Motiv integriert ist. Links davon ist ein Maple-Leaf-Privy-Mark eingraviert, rechts weisen die fünf Neunen auf den hohen Feingehalt von 99,999 Prozent hin. Hoch ist auch der Nennwert angesetzt, der umseitig unter dem Porträt von Königin Elizabeth II. zu finden ist: Er liegt bei 200 CAD. Die Goldmünze hat einen Durchmesser von 30 Millimetern und enthält 1 oz Feingold. Der Münzrand ist teilgeriffelt. Verpackt ist das neue Bullionprodukt in eine stilvolle Coincard im Kreditkartenformat.
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