Am heutigen Valentinstag wird sicher der ein oder andere Ring ausgepackt, um sie „ewig zu binden“. Allerdings nur im romantischen Sinn. Parallelen zum einen Ring bei J.R.R. Tolkien sollten also nur echte Misanthropen ziehen – oder eingefleichte Fans von Der Herr der Ringe. Für Letztere hat die New Zealand Mint die Helden und Schurken aus Mittelerde auf verschiedenen Sammler- und Bullionmünzen verewigt. Da darf der Ring als Motiv natürlich nicht fehlen. Die Silbermünze mit Saurons Machtinstrument hat eine Auflage von 20.000 Exemplaren.
Die Geschichte von Der Herr der Ringe beginnt mit einer Erbschaft: Der abenteuerlustig Bilbo Beutlin gibt seinen magischen Ring an seinen Neffen Frodo weiter. Erst Jahre später enthüllt der Zauberer Gandalf die wahre Natur dieses Erbstücks: Als er den Ring ins Feuer wirft, werden die Buchstaben in der Sprache von Mordor sichtbar. Sie zeigen die Rolle des einen Rings, den Sauron heimlich für sich selbst schmiedete, um Elben, Zwerge und Menschen zu beherrschen. Die Hobbits ließ er bei diesem Plan außen vor. Ein Fehler, wie sich herausstellt, denn ausgerechnet ein harmloser Hobbit entpuppt sich als die beste Wahl, um das Machtinstrument ein für allemal zu zerstören.
Die Mordor-Schrift bedeckt auf dem Motiv der Silbermünze nicht nur den Ring, sondern zieht sich auch am Rand entlang. Die Wertseite zeigt das Ian-Rank-Broadley-Porträt von Königin Elizabeth II. Daneben ist der Nennwert von 2 Dollars angegeben. Als Ausgabeland fungiert Niue. Die Stempelglanz-Qualität geprägte Silbermünze hat einen Durchmesser von 38,60 Millimetern und enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt von 999/1000).
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