Die Alpen haben Münzsammler mit der Münze Österreich schon bestiegen. Jetzt widmet sich die Prägeanstalt kulturellen Gipfeln: Mit der Malerin Tina Blau startet sie eine Goldmünzen-Serie, die die Alpenrepublik als „Heimat großer Töchter“ präsentiert. Das Sammlerstück in höchster Prägequalität Polierte Platte hat eine limitierte Auflage von 20.000 Exemplaren.
Was Tina Blau (1845 bis 1916) erreichte, gelang zu ihrer Zeit nicht vielen Frauen: Sie bekam eine künstlerische Ausbildung. Da die Akademien den Männern vorbehalten waren, war das nur mit Privatlehrern und der Unterstützung ihrer Familie möglich. Als Mitgründerin der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien, an der sie bis kurz vor ihrem Tod unterrichtete, leistete sie einen Beitrag dazu, anderen Künstlerinnen den Weg zu ebnen. Als Malerin zog es sie, was damals ungewöhnlich war, hinaus ins Freie. Bekannt ist sie für ihre Landschaft, wie das Gemälde „Frühling im Prater“ von 1882, das international Aufmerksamkeit erregte. Auch später, als in Wien der Jugendstil populär wurde, behielt sie ihre impressionistische Art zu malen bei.
Die Wertseite zeigt das Porträt der Malerin, das mit einem Pinselstrich hinterlegt ist. Unten ist der Nennwert von 50 Euro angegeben. Umseitig stehen Tina Blaus Lehrtätigkeit und die Landschaft als ihr bevorzugtes Sujet im Mittelpunkt. Zwei junge Frauen repräsentieren ihre Schülerinnen, seitlich wachsen Bäume und andere Pflanzen. Im Vordergrund sind eine Palette und ein Pinsel abgebildet. Die Goldmünze enthält 1/4 oz Feingold bei einem Feingehalt von 986/1000. Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 22 Millimetern und einen glatten Rand. Münzsammler erhalten es gekapselt, im Etui und mit einem nummerierten Echtheitszertifikat.
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