Die Mucha-Serie ist eine Entdeckung für die Kunstliebhaber unter den Numismatik-Fans. Nicht umsonst gehört der tschechische Plakatkünstler, Illustrator und Grafiker Alsons Mucha zu den berühmtesten Jugendstil-Künstlern. Seine Werke mit den von wallendem Haar eingrahmten Frauenfiguren und vom byzantinischen Stil inspirierten Ornamenten zieren heute Kalenderblätter, Keksdosen, Kaffeetassen – und auch diese Sammlerstücke aus Silber. Vorlage für diese Ausgabe mit eleganten Farbapplikationen war ein Werbeplakat.
1896 entwarf Mucha ein Plakat für die Zigarettenpapiermarke „Job“. Es zeigt eine junge Frau mit einer Zigarette in der Hand. Sie hat die Augen geschlossen und den Kopf zurückgelehnt – eine rundum genießerische Haltung. Der Rauch ihrer Zigarette steigt in Form einer Arabeske hinauf zu den Lettern des Markennamens. Die Dame und der Markenname sind auf dieser Ausgabe mit Farbapplikationen hervorgehoben. Auch ein Teil des ornamentalen Rahmens ist auf dem Motiv zu erkennen. Als das Plakat entstand, lebte Mucha in Paris über, wo er sich zwei Jahre zuvor quasi über Nacht einen Namen gemacht hatte: Ein von ihm entworfenes Plakat der bekannten Schauspielerin Sarah Bernhardt begeisterte die Öffentlichkeit mit seinem neuen Stil.
Umseitig findet man ein Porträt des Künstlers Alfons Mucha, darunter seine Lebensdaten 1860 – 1939. Oben ist auch der Name in der französischen Schreibweise Alphonse Mucha verzeichnet. Neben dem Bild sind das Gewicht von 1 oz Feinsilber sowie der Feingehalt von 999/1000 aufgeprägt. Das silberne Sammlerstück hat einen Durchmesser von 39 Millimetern und wird von der amerikanischen Anonymous Mint hergestellt. Der Rand ist glatt mit eingravierter Nummer. Das nummerierte Echtheitszertifikat vermerkt auch, dass es sich um ein von der Mucha Foundation zertifiziertes Produkt handelt. Die Auflage ist streng limitiert: Nur 2.000 Stück in Proof-Prägung und mit Farbapplikationen werden ausgegeben.
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