(c) bei BADV
Handwerk hat goldenen Boden, heißt es. Bei der neuen 50-Euro-Serie Deutsches Handwerk, die von der Bundesrepublik Deutschland ausgegeben wird, gilt das auf jeden Fall. Die erste Goldmünze beschäftigt sich mit dem Thema Ernährung. Vier weitere sind geplant und sollen bis 2027 jährlich erscheinen. In Stempelglanz-Qualität geprägt, haben sie eine Auflage von je 100.000 Exemplaren.
Über 560.000 Handwerksunternehmen in Deutschland beschäftigten laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2020 rund 5,4 Millionen Menschen. 130 verschiedene Ausbildungsberufe sind verzeichnet. Das Motiv der Goldmünze zeigt im Inneren verschiedene Geräte, mit denen die Beschäftigten im Lebensmittelhandwerk arbeiten. Bäcker, Fleischer und Konditor kommen dem Betrachter dabei in den Sinn. Brauer, Mälzer oder Weintechnologe ließen sich an ihren Arbeitsgeräten vermutlich weniger leicht identifizieren. Auch zur Fachkraft für Speiseeis kann man sich in Deutschland ausbilden lassen.
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Auf einem Ring rund um die Geräte sind einige Erzeugnisse des Lebensmittelhandwerks abgebildet, darunter Würste, Brot und Gebäck. Unten ist mittig der „Handwerks-Daumen“ platziert. Entworfen wurde das Motiv von der Künstlerin Elena Gerber. Die Goldmünze aus 1/4 oz Feingold hat einen Feingehalt von 99,99 Prozent und einen Durchmesser von 22 Millimetern. Die Wertseite zeigt den Bundesadler, der sich mit elegant geschwungenen Flügeln präsentiert, und die Europasterne. Unten ist der Nennwert von 50 Euro verzeichnet. Der Münzrand ist geriffelt. Die Goldmünze wird von allen fünf deutschen Prägestätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg) hergestellt.
Die Serie Deutsches Handwerk ist die Nachfolgerin der Goldmünzen-Serie Musikinstrumente.
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