Die Bedeutung des Handwerks für verschiedene Lebensbereiche würdigt die Bundesrepublik Deutschland mit einer Serie von 50-Euro-Goldmünzen. Jährlich erscheint ein neues Motiv. Auf das Thema Ernährung folgt 2024 die Mobilität vom Fahrrad übers Segelboot bis zum Flugzeug. Die in Stempelglanz-Qualität geprägten Goldmünzen haben eine Auflage von 63.500 Exemplaren.
Modern und vernetzt stellt die Künstlerin Stefanie Radtke aus Leipzig die Mobilität dar. Das O im zentralplatzierten Wort Mobilität ist durch eine Mutter ersetzt, an der ein Handwerker-Arm schraubt. Dieser wiederum wird als neuronales Netz gezeigt, womit das Wissen der Fachleute symbolisiert wird. Dieses optimistische Motiv kommt gerade zu einer Zeit, in der über das dargestellte Thema kontrovers diskutiert wird: Die Bahn war noch nie so unpünktlich wie in diesem Jahr, bei den Autos macht China deutschen Herstellern immer größere Konkurrenz und wer fliegen will, muss hoffen, dass nicht gerade Aktivisten den Betrieb stören. Laut Pressemitteilung zeigt die Goldmünze, wie das Handwerk am Gelingen der Mobilitätswende schraubt – an den entscheidenden Stellschrauben müsste aber wohl von der Politik gedreht werden.
Von solchen Fragen abgesehen, präsentiert die Goldmünze ein stimmiges Motiv. Sie enthält 1/4 oz Feingold und hat einen Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Durchmesser liegt bei 22 Millimetern. Die Wertseite zeigt einen nüchtern gestalteten Bundesadler über dem Nennwert von 50 Euro. Am unteren Rand entlang sind die Europasterne platziert. Der Münzrand ist geriffelt. Die Goldmünze wird von allen fünf deutschen Prägestätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg) hergestellt, wobei das jeweilige Zeichen direkt über dem Kopf des Adlers zu finden ist.
Die Serie Deutsches Handwerk ist die Nachfolgerin der Goldmünzen-Serie Musikinstrumente.
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