Guter Jahrgang: Silber-Panda als Sammlermünze

Kuschliger Pelz, großer Kopf, dunkle Augen und runde Ohren – der große Panda sieht aus wie ein lebendiges Kuscheltier. Als Markenzeichen des WWF ist das stark bedrohte Tier weltberühmt, aber auch unter Anlegern und Fans der modernen Numismatik ist der Sympathieträger aus dem Reich der Mitte längst bekannt.

Im Jahr 1982 gab China zum ersten Mal eine Bullionmünze in Gold mit Pandamotiv heraus, 1983 folgte die Silber-Version. Die Silbermünzen haben einen Feingehalt von 999/1000 und gelten in China als gesetzliches Zahlungsmittel – damit erfüllen sie alle Ansprüche an eine moderne Anlagemünze. Das jährlich wechselnde Motiv machte den China Panda aber auch unter Münzsammlern schnell beliebt. Inzwischen liegen die Preise für ältere Jahrgänge weit über dem Materialwert. Besonders gefragt sind die Silbermünzen im Gewicht von einer Unze und mit einem Nennwert von 10 Yuan, die 1983, ’84, ’85, ’87, ’89 und frühen 90er Jahren in Proof-Qualität herausgegeben wurden.

Vorsicht vor Fälschungen

Umseitig zeigen die Münzen den Himmelstempel, dessen Abbildung im Lauf der Jahre dreimal leicht verändert wurde. So hatte die unterste Zaunreihe zunächst sechs, später fünf, ab 1992 vier und seit 2002 jeweils drei Pfosten links und rechts der Treppe. Auf dieser Seite ist auch das jeweilige Prägejahr zu finden. Die Shenzhen Guoba Mint, die Shanghai Mint und die Shenyang Mint sind für die Prägung der Silberstücke verantwortlich. Immer wieder tauchen auch Fälschungen der beliebten Pandas auf. Käufer sollten bei Schnäppchen deshalb vorsichtig sein. Gerade wer noch nicht viel Erfahrung mit Silbermünzen hat, sollte den Erwerb nur über einen vertrauenswürdigen, zertifizierten Händler tätigen.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Edelmetallanlage, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar