Stürmisches Wetter liegt über der Geogian Bay, die Kiefern neigen sich im Wind. Die Wildnis Kanadas weht dem Betrachter nicht nur aus Frederick Varleys Bild „Stormy Weather, Georgian Bay“ von 1921 entgegen, sondern auch von einer besonderen Silbermünze der Royal Canadian Mint, die den Auftakt zur siebenteiligen Münzserie „Group of Seven“ bildet.
Die „Group of Seven“ war ein Zusammenschluss von sieben kanadischen Malern, die eine eigene Kunstrichtung für ihr Heimatland prägen wollten. Vorherrschendes Thema ihrer Werke ist deshalb die wilde kanadische Natur, jedoch nicht in naturalistischer Darstellung: Einflüsse der europäischen Post-Expressionisten und Symbolisten sind deutlich. Ihre erste gemeinsame Ausstellung hatten die Künstler 1920 in Toronto. Der in England geborene F. H. Varley gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe und macht mit seiner Darstellung der Georgian Bay am Lake Huron in Ontario den Anfang in der aufwendigen Silberserie der Royal Canadian Mint, die diese erste anerkannte Kunstrichtung kanadischen Ursprungs würdigt.
Prägung in höchster Proof-Qualität
Die Silbermünze aus einer Unze Feinsilber hat eine Reinheit von 99,99 Prozent und wird in der höchsten Proof-Qualität geprägt und von Hand poliert, damit das künstlerische Motiv seine ganze Wirkung entfalten kann. Jeder Pinselstrich des Originals, verspricht die Prägeanstalt, wurde in aufwendiger Detailarbeit auf die Silbermünze mit einem Durchmesser von 38 Millimetern übertragen. Am Rand entlang sind Prägejahr und Name des Künstlers sowie der Nennwert von 20 Dollars zu finden. Umseitig zeigt das Silberstück ein Porträt der Queen.
Passend zur Serie ist die Auflage auf 7.000 Stück weltweit begerenzt. Die Sammlerstücke werden gekapselt und im Etui mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert. Mit zwei weiteren Ausgaben im Juli und Oktober 2012, gefolgt von vier Editionen 2013 wird die Serie für Münzsammler komplettiert.
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