Giftig: Silbermünze „Funnel Web Spider“

Australienkenner wissen: Acht der zehn giftigsten Tiere der Welt sind Down Under beheimatet. Dass die australische Tierwelt ebenso faszinierend wie gefährlich ist, beweist die „Deadly & Dangerous“-Serie der Perth Mint: Die kolorierten Silbermünzen aus einer Unze Feinsilber sind beliebte Sammlerobjekte. Zu den Ausgaben 2012 gehört mit der Trichternetzspinne eine Spezies, der man wirklich lieber nur als Münzmotiv begegnen möchte.

Mit bis zu fünf Zentimetern Größe (die Beine nicht mitgerechnet) ist die „Funnel Web Spider“ ohnehin schon kein beliebter Hausgast – was sie aber nicht davon abhält, in den feuchten, kühlen Ecken eines Hauses ihr Netz aufzuspannen. Dessen typische Form, die auch auf dem Münzmotiv gut zu erkennen ist, gab der Art ihren Namen. Wirklich gefährlich für den Menschen sind die mit rund 2,5 Zentimetern Größe verhältnismäßig harmlos anmutenden Männchen: Ihr Biss kann tödlich sein. Ein starkes Nervengift lähmt die Muskulatur bis hin zu den Atem- und Herzmuskeln. Man sollte sich also tunlichst von den Tierchen fernhalten – vor allem, da sie zu sehr aggressivem Verhalten neigen.

5.000 Spinnen mit Wertsteigerung

Die leuchtend kolorierten Silbermünzen mit einer Reinheit von 999/1000 bringen die Spinne in Proof-Prägung bestens zur Geltung. Bei einer Stärke von 4 Millimetern hat die Münze einen Durchmesser von 40,6 Millimetern. Sie gilt als gesetzliches Zahlungsmittel in Tuvalu, die Vorderseite zeigt daher das Staatsoberhaupt Queen Elizabeth II. Verpackt in Etui und Karton im Seriendesign ist die Silbermünze ein echtes Sammlerstück. Die Auflage ist wie bei den anderen Editionen der Serie streng auf 5.000 Stück limitiert. Wegen der großen Beliebtheit der Serie ist deshalb schnell mit Sammleraufschlägen auf den Preis zu rechnen.

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