El Tajín aus der mexikanischen Kulturenserie

Eine beliebte Silbermünzen-Serie aus Mexiko ist den präkolumbischen Kulturen gewidmet, also jenen Völkern, die das Land vor der Entdeckung durch Kolumbus besiedelten. Eine davon ist die Kultur del centro de Veracruz. Kunstvolle Hinterlassenschaften dieses Volkes zeigt eine 1993 erschienene Sammlermünze mit einem Feingehalt von 999/1000 in höchster Prägequalität Polierte Platte.Jahrhunderte lang war die Stadt El Tajín im Urwald begraben, bevor ein Zufall die eindrucksvollen Ruinen wieder ans Licht brachte. Das Volk der Totonaken herrschte über die Stadt, deren Blütezeit zwischen den Jahren 600 und 1200 nach Christus lag. Auffällig sind die vielen Ballspielplätze auf dem Gelände, auf denen ein gefährliches Spiel ausgtragen wurde: Bei dem rituellen Sport mussten die Spieler einen Kautschukball mit der Hüfte durch einen Ring befördern. Dazu trugen sie einen Gürtel, denn der Ball war sehr hart. Man spielte aber keineswegs zum Spaß, es ging im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod: Die Partien endeten vermutlich mit Menschenopfern.

Als Motiv für die Silbermünzen mit einem Gewicht von 1/4, 1/2 oder einer Unze hat man sich deshalb für ein Basrelief aus einem dieser Ballplätze entschieden. Die Münzen verfügen über einen aufgeprägten Nennwert und gelten in Mexiko als gesetzliches Zahlungsmittel. Mit ihren zahlreichen verschiedenen Motiven ist die Kulturenserie ein faszinierendes Gebiet für Münzsammler.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar