Goldmünzen Deutscher Wald: Eiche

deutscher-wald-gold-eicheAls die Bundesrepublik Deutschland anlässlich des Jahrs der Wälder eine Serie von Goldmünzen startete, fiel die Wahl für die erste Ausgabe wohl nicht schwer: Die Eiche gilt seit Jahrhunderten als deutscher Nationalbaum. Orden, Münzen, Statuen – nach der Reichsgründung 1871 war das Eichenlaub überall zu finden. Auch diese Münze mit dem ungewöhnlichen Feingewicht von 1/8 Unze ist mit einem Eichenblatt geschmückt.

Als Symbol ist die Eiche viel älter als der deutsche Nationalstaat. Schon bei Griechen und Römern war sie dem höchsten Gott geweiht, bei den Kelten war es unter Todesstrafe verboten, einen Eichenhain zu fällen. Und die Germanen beteten teilweise sogar zu den uralten Bäumen. Später wurde die Eiche außerdem zu einem christlichen Symbol für das ewige Leben. Grund dafür ist die Langlebigkeit der Bäume und ihr hartes Holz. Seit der Romantik steht die Eiche außerdem sinnbildlich für Treue. Mit dem Eichenblatt auf der einen und dem Bundesadler auf der anderen Seite vereint diese Goldmünze zwei wichtige deutsche Symbole.

deutscher-wald-gold-eiche-wertseiteDie Münze hat einen Feingehalt von 999,9 und wurde in einer Auflage von 200.000 Stück von allen fünf deutschen Prägeanstalten zu gleichen Teilen hergestellt. Der Durchmesser beträgt 17,5 Millimeter, der Nennwert liegt bei 20 Euro. Die Goldmünzen  enthalten 1/8 Unze Feingold und werden in Stempelglanz-Qualität geprägt. Auf die Eiche folgte die Buche, danach mit der Fichte der erste Nadelbaum. 2013 erschien die Kiefer, 2014 folgte schließlich die Kastanie. Die Ausgabe 2015 schließlich soll die Linde zeigen.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Edelmetallanlage, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar