Mit großen, feucht schimmernden Augen blickt der Mahogany Glider dem Bterachter von der neuen Ausgabe der Silber-Serie „Endangered and Extinct“ der australischen Perth Mint entgegen. Das seltene Tier gehört zu den Gleithörnchenbeutlern und kommt nur in einem kleinen Gebiet in Queensland vor. Die kolorierte Silbermünze selbst ist auch recht selten: Nur 5.000 Exemplare werden weltweit ausgegeben.
Petaurus gracilis lautet der wissenschaftliche Name des Tierchens. Nach seiner ersten Beschreibung galt es rund 100 Jahre lang als verschollen, bevor es 1989 wiederentdeckt wurde. Seine großen Augen verdankt das Beuteltier seiner nachtaktiven Lebensweise. Wie andere Gleithörnchen haben sie eine Flugmembran, die sich zwischen Vorder- und Hinterbeinen spannt. Petaurus gracilis bringt es damit auf Flugdistanzen von bis zu 60 Metern.
Da die Hörnchen nur ein sehr begrenztes Waldgebiet bewohnen, gelten sie als hochgradig gefährdete Art. Vor allem die Zerstörung ihres Lebensraums macht ihnen zu schaffen, denn da die Gleitbeutler sich nicht am Boden bewegen, sind sie auf zusammenhängende Waldstücke angewiesen.
Die in Proof-Qualität geprägte Silbermünze ist mit leuchtenden Farbapplikationen versehen, die einen Mahogany Glider auf einem Ast sitzend zeigen. Im Hintergrund gleitet gerade ein silbernes Exemplar durch die Luft. Das Sammlerstück enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 999/1000 und hat einen Durchmesser von 40,6 Millimetern. Es gilt als gesetzliches Zahlungsmittel Tuvalus mit einem Nennwert von einem Dollar. Ausgeliefert werden die Silbermünzen im Etui und mit Umverpackung.
In der Serie „Endangered and Extinct“ erscheint jedes Jahr ein Motiv. 2013 war es der Tasmanische Teufel, 2012 der Tasmanische Keilschwanzadler. Die Ausgabe 2014 zeigt die Suppenschildkröte.
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