Disney’s Bambi ist gar kein Reh! Tatsächlich nahmen sich die Zeichner statt des europäischen Rehs der Buchvorlage einen Weißwedelhirsch zum Vorbild, denn die Hirsche mit dem markanten Geweih sind die am weitesten verbreitete Wildart Nordamerikas. Als solche kommen sie auch in Kanada vor, wo die Royal Canadian Mint sie mit einer vierteiligen Serie von Sammlermünzen aus 1 oz Feinsilber ehrt.
Weißwedelhirsche sind von Südkanada bis in den Norden Südamerikas verbreitet. Im Norden erreichen die Männchen eine Schulterhöhe von über einem Meter und ein Gewicht von rund 130 Kilogramm. Das eindrucksvolle Geweih wird im Winter abgeworfen und wächst jedes Jahr neu. Ihren Namen verdanken die Hirsche der weißen Unterseite ihres Schwanzes, den sie bei der Flucht aufstellen. Die erste Ausgabe der Serie zeigt einen Weißwedelhirsch mit prächtigem Geweih im Porträt, während die folgenden Szenen aus dem Leben der Tiere darstellen: Im Herbst liefern sich die Männchen Duelle um die Gunst der Hirschkühe, wie auf der Ausgabe „A Challenge“ zu sehen ist. Die nächste Szene – „Mates“ – zeigt Hirsch und Hirschkuh, die gemeinsam den Wald durchstreifen. Auf der vierten und letzten Edition – „A Doe and her Fawns“ – ist die Hirschkuh in Begleitung ihrer zwei Kitze abgebildet.
Alle vier Silbermünzen sind in höchster Proof-Qualität aus 1 oz Feinsilber geprägt und haben einen Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Durchmesser beträgt 38 Millimeter. Eine Besonderheit ist die Randbeschriftung: Hier findet man Feingehalt und Gewicht als erhabene Schrift. Ausgeliefert werden die Münzen im Etui und mit passender Umverpackung, die ebenfalls einen Weißwedelhirsch zeigt. Die Auflage ist begrenzt auf 7.500 Exemplare weltweit.
Wer sich lieber an das europäische Wild hält, ist übrigens bei der Münze Österreich richtig.
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