Silbermünzen mit hohem Nennwert sind ein relativ neuer Trend, haben aber eine große Fangemeinde: Die Royal Canadian Mint punktet mit Serien wie $20 for $20, bei denen die Münzen zum Nennwert verkauft werden. Dasselbe gilt für die Ausgaben „Gallischer Hahn“ aus Frankreich – mit dem Vorteil, dass deutsche Anleger hier wechselnden Währungskursen keine Aufmerksamkeit schenken müssen. In Silber gibt es den Hahn als 10 Euro- oder 100-Euro-Ausgabe.
Napoleon war er nicht edel genug, doch der von ihm präferierte Adler brachte dem Franzosen-Kaiser letzten Endes kein Glück – der Hahn dagegen überdauerte als inoffizielles Symbol der französischen Nation die Jahrhunderte. Vermutlich liegt sein Ursprung im lateinischen Wort „gallus“, das sowohl „Hahn“ als auch „Gallier“ bedeuteten kann. Ein offizielles Wappentier ist der Hahn nicht, trotzdem taucht er oft an öffentlichen Gebäuden auf und ist auch auf den Trikots der französischen Fußball-Nationalmannschaft zu finden. Die Anlagemünze zeigt das Tier in modernem Design, auch die Worte „Liberté, égalité, fraternité“ (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) sind auf dem Motiv zu finden.
Die Silbermünze hat bei einem Nennwert von 100 Euro einen Durchmesser von 47 Millimetern und ein Gewicht von 45 Gramm. Der Feingehalt liegt bei 900/1000. Sie wird einzeln verpackt ausgeliefert. Die Auflage ist auf 15.000 Stück limitiert. Ausgeliefert werden die Münzen in einer Blister-Verpackung. Der „Gallische Hahn“ ist auch als Goldmünze in Verschiedenen Stückelungen erhältlich.
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