Die griechische Mythologie steckt voller sagenhafter, faszinierender Geschöpfe. Diesen widmet die New Zealand Mint eine eigene Serie von Silbermünzen, die mit einer niedrigen Auflage von 2.000 Exemplaren ebenso punkten wie mit detailreichen Motiven. Nach dem Zerberus nahmen die Designer sich den Minotaurus vor. Das legendäre Monster – halb Mann, halb wilder Stier – soll in einem Labyrinth auf Kreta gefangen gehalten worden sein.
Der Legende nach schickte der Meeresgott Poseidon König Minos von Kreta einen prächtigen weißen Stier, den er dem Gott opfern sollte. Doch Minos beschloss, das stattliche Tier in seiner Herde zu behalten und stattdessen einen anderen Stier zu schlachten. Aus Rache sorgte Poseidon dafür, dass sich Minos‘ Frau Pasiphae in den Stier verliebte. Aus dieser Mesalliance entstand ein Sohn, der Minotaurus. Daedalos wurde beauftragt, ein Labyrinth zu bauen, in dem die Kreatur versteckt wurde. Athen, das die Kreter im Krieg besiegt hatten, musste jedes Jahr sieben Jungen und sieben Mädchen als Tribute schicken, die dem Minotaurus geopfert wurden. Erst der Held Theseus machte dem mithilfe der kretischen Prinzessin Ariadne ein Ende.
Auf der Silbermünze ist der Minotaurus in seinem Labyrinth zu sehen. Seine muskulöse Gestalt steht im Mittelpunkt des Designs. Er hat die Fäuste geballt und das Maul geöffnet, fast meint man, das Stampfen seiner Hufe auf dem Steinboden zu hören. Die in höchster Proof-Qualität geprägte Silbermünze hat einen Durchmesser von 40 Millimetern. Sie enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 999/1000. Die Wertseite zeigt ein Portrait von Königin Elizabeth II., der Nennwert beträgt zwei Dollars. Ausgabeland ist Niue. Das Etui ist einer antiken Geldbörse nachempfunden und im Wildleder-Look gestaltet. Auf der Innenseite dieses Beutels ist das Echtheitszertifikat aufgedruckt.
Nach „Gods of Ancient Greece“ hat die New Zealand Mint damit eine weitere Silber-Serie für Fans der Antike im Programm.
Anzeige:
Pingback: Silbernes Spielzeug: Maple Leaf Labyrinth | EMXpress Onlineausgabe