Ein fast kugelrunder Körper, dazu ein extrem langer, dünner Schnabel und Federn, die eher nach Fell aussehen: Der Kiwi ist wirklich ein komischer Vogel. So sehr schätzt man ihn in seiner Heimat Neuseeland, dass sich sogar die Einwohner selbst als „Kiwis“ bezeichnen. Und natürlich hat dieses sympathische Wappentier auch eine eigene Serie von Gold– und Silbermünzen. Die New Zealand Post gibt seit 2004 jedes Jahr eine Ausgabe heraus. 2017 ist das Motiv dem Stewart-Island-Kiwi oder Rakiura tokoeka gewidmet.
Rakiura ist der Maori-Name von Stewart Island, der drittgrößten Insel Neuseelands, die im Süden der Südinsel liegt. Tokoeka ist die Bezeichnung für den Südlichen Streifenkiwi, zu dem auch der Haastkiwi gehört, der auf der Ausgabe 2016 abgebildet war. Die Tiere auf Stewart Island gehören zur Unterart Apteryx australis lawryi. Wie alle Kiwis sind sie flugunfähig, Flügel oder Schwanz sieht man gar nicht. Der Schnabel der Kiwis ist lang und leicht gebogen. Eigentlich sind die Vögel nachtaktiv, doch auf Stewart Island machen sie auch mal eine Ausnahme. Deshalb ist auf dem Motiv der Silbermünze die Sonne als polierte Fläche im Hintergrund dargestellt. Davor ist ein Kiwi gerade am Strand auf Nahrungssuche unterwegs.
Die Silbermünze ist in höchster Proof-Prägung geprägt, Details wie die fellartigen Federn des Kiwis sind fein Gezeichnet. Die Münze hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 999/1000. Der Nennwert von 1 Neuseeland-Dollar ist unten zu finden, umseitig zeigt das Sammlerstück das Ian-Rank-Broadley-Porträt von Königin Elizabeth II. Ausgeliefert werden die Kiwis in einem eleganten schwarzen Etui, mit Umverpackung und nummeriertem Echtheitszertifikat. Die Auflage ist auf 2.500 Stück limitiert. Zusätzlich gibt es noch eine Variante in Stempelglanzprägung im Blister.
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