Mit einer limitierten Auflage von nur 250 Stück ist die Goldmünze Redback Spider der Royal Australian Mint ein Sammlerstück unter den Anlagemünzen. Sie bildet den Auftakt zu einer Bullion-Serie mit den gefährlichsten Tieren Australiens als Motiv – schließlich ist der Kontinent Down Under die Heimat einiger der giftigsten Arten der Welt. Die Rotrückenspinne gehört da sogar noch zu den harmloseren: Ihr Gift verursacht zwar starke Schmerzen, ist für Menschen aber meist nicht tödlich.
Wie das bei manchen Arten so ist, sind bei den Rotrückenspinnen nur die Weibchen giftig. Sie sind an der roten Zeichnung auf dem Rücken zu erkennen, der die Spinne auch ihren Namen verdankt. Das Motiv der Goldmünze gibt diese Besonderheit als matte Partie auf dem glänzenden Spinnenkörper wieder. Bei Männchen ist die rote Zeichnung weniger deutlich, außerdem sind sie viel kleiner. Aber auch die weiblichen Rotrückenspinnen gehören mit einer Größe von gut einem Zentimeter nicht zu den großen Spinnen. Deshalb bemerken Menschen auch zunächst oft den Biss dieser Tierchen nicht – bis die Schmerzen einsetzen.
Mit Liebe zum Detail haben die Designer die Spinne auf die Goldmünze gebannt. Die einzelnen Segmente der Beine sind ebenso gut zu erkennen wie die Mundwerkzeuge. Kreuz und quer ziehen sich außerdem Spinnfäden über das Münzmotiv. Selbst der Titel „Redback Spider“ in der unteren Hälfte wirkt eingesponnen. Oben am Rand sind die Angaben zum Feingewicht von 1 oz und dem Feingehalt von 99,99 Prozent verzeichnet. Die Anlagemünze hat einen Durchmesser von 38,74 Millimetern und einen geriffelten Rand. Sie ist in Stempelglanz-Qualität geprägt und gilt als gesetzliches Zahlungsmittel in Australien. Die Wertseite zeigt daher das Porträt von Königin Elizabeth II., die Australiens offizielles Staatsoberhaupt ist. Der Nennwert liegt bei 1 Dollar. Zusätzlich zur Goldmünze gibt die Royal Australian Mint auch eine Silbermünze Redback Spider heraus.
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