Der südliche Sternenhimmel ist anders als der im Norden, deshalb ranken sich bei den australischen Ureinwohnern auch andere Mythen um die Sterne. Einer davon erzählt vom Emu in the Sky, der die erste Ausgabe der Silbermünzen-Serie Star Dreaming der Royal Australian Mint zierte. Die zweite widmet sich einer Konstellation, die auch auf der Nordhalbkugel zu sehen ist: den Plejaden oder Seven Sisters. Das kolorierte Sammlerstück hat eine limitierte Auflage von nur 5.000 Exemplaren.
Die Geschichte der Seven Sisters und der griechische Mythos der Plejaden sind überraschend ähnlich. Beide erzählen von jungen Frauen, die auf der Flucht vor einem Mann am Ende als Sterne am Himmel landen. Die Plejaden mussten dafür zuerst in Vögel verwandelt werden. Die Sieben Schwestern dagegen springen von einem Hügel direkt in den Himmel. Dieser Unterschied könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Sterne in Australien so nah über dem Horizont erscheinen. Für die flinken Schwestern scheint es deshalb nur ein kleiner Sprung zu sein.
Die Silbermünze zeigt sie auf der unteren Hälfte als springende und laufende Frauen. Der obere kolorierte Teil ist von der Kunst der Aborigines inspiriert. Gestaltet wurde das Motiv von der Künstlerin Christine „Jugarnu“ Collard. Die in Stempelglanz-Qualität geprägte Silbermünze hat einen Durchmesser von 35,89 Millimetern und enthält 1/2 oz Feinsilber (Feingehalt: 999/1000). Auf der Wertseite ist das Jody-Clark-Porträt von Königin Elizabeth II. zu finden. Der Nennwert liegt bei 1 Dollar. Ausgabeland ist Australien. Ausgegeben wird das Sammlerstück im Etui, mit Echtheitszertifikat und in einem Shipper, der das Münzmotiv aufgreift.
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