Moment, ist das Jahr der Maus nicht vorbei? In China vielleicht, im deutschen Fernsehen ist dagegen jedes Jahr ein Jahr der Maus – und zwar schon seit einem halben Jahrhundert. 1971 lief zum ersten Mal „Die Sendung mit der Maus“. Zum 50. Geburtstag spendiert die Bundesrepublik Deutschland dem Publikumsliebling eine 20-Euro-Silbermünze, die mausmäßig koloriert ist. Die Version in Spiegelglanz ist bereits zu haben.
Seit 50 Jahren unterhält und informiert die Sendung mit der Maus mit ihren Lach- und Sachgeschichten – diese Worte sind in den glatten Münzrand eingeprägt – kleine und auch große Zuschauer. Oft versammelen sich nämlich nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern oder Großeltern am Sonntagvormittag vor dem Fernseher. Von der Frage, wo das Essen auf dem Teller herkommt, bis zum Bau eines Airbus vermittelte die Sendung schon jede Menge Wissen. Zu den Lachgeschichten gehören Klassiker wie Janosch oder Der kleine Eisbär. Kult sind die Clips mit der Maus (und manchmal dem Elefanten und dem Küken). Mit deutschen Astronauten gelangte die Maus (als Kuscheltier) sogar schon ins All, auf die internationale Raumstation ISS.
Auf der Silbermünze hat die Maus ihr Geburtstagsgeschenk bekommen. Sie hält es in der linken Hand und schielt schon neugierig hinüber. Sie sieht aus, wie man sie kennt – mit orangefarbenem Körper, brauenen Armen, Beinen und Ohren. Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 32,50 Millimetern und eine Masse von 18 Gramm. Der Feingehalt liegt bei 925/1000. Der Nennwert von 20 Euro ist umseitig verzeichnet. Die Wertseite zeigt den Bundesadler, die zwölf Europasterne und das Zeichen der Prägestätte.
Ein Tipp für junge und junggebliebene Münzsammler sind auch die Märchen-Silbermünzen der Bundesrepublik Deutschland.
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