Säulen der Demokratie: Recht auf Gold

(c) BVA

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Ein auf den ersten Blick etwas sperriges Thema hat die aktuelle Goldmünzen-Serie der Bundesrepublik Deutschland: Sie präsentiert die „Säulen der Demokratie“, verkörpert durch das aus der Nationalhymne bekannte Trio von Einigkeit, Recht und Freiheit. Mit der 100-Euro-Goldmünze Recht ist nun die zweite Ausgabe zu haben. Naheliegender Weise zeigt sie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, die oberste Instanz der Rechtsprechung auf Bundesebene.

Der Sitz der Hüter der deutschen Verfassung in Karlsruhe ist kein prächtiges Palais oder Tempel des Rechts, sondern ein nüchternen Sechziger-Jahre Bau aus Glas und Stahl. Das war durchaus so gewollt: Sachlich und transparent sollten die Räumlichkeiten wirken – eben so, wie die Entscheidungen des Gerichts fallen sollen. Der Künstler Bastian Prillwitz, der das Motiv für die Bildseite der Goldmünze entworfen hat, beschränkte sich aber nicht nur auf die Darstellung des kantigen Gerichtsgebäudes. Links und rechts davon ist das Innere des Gerichts zu sehen, inklusive Verkündung eines Richterspruchs. Hier sind die Bundesverfassungsrichter mit ihren Roben, Beffchen und Hüten dargestellt.

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Die Wertseite der Goldmünze, die von Andre Witting stammt, bleibt bei den Ausgaben der Serie gleich. Sie zeigt einen relativ klein gehaltenen Bundesadler in der Mitte. Darunter ist der Nennwert von 100 Euro verzeichnet und unter diesem folgen wiederum das Zeichen der jeweiligen Prägestätte sowie die Jahreszahl. Die zwölf Europasterne sind links und rechts randläufig angeordnet. Die Goldmünze hat einen geriffelten Rand und ist in Stempelglanz-Qualität geprägt. Der Durchmesser liegt bei 28 Millimetern. Sie enthält 1/2 Unze Feingold bei einem Feingehalt von 999,9/1000.

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