Heraldische Tiere sehen den realen, deren Namen sie teilen, nicht immer besonders ähnlich. So würde man wohl auch beim Anblick des Panthers zunächst eher an einen Leoparden denken. Heinrich VIII. erklärte ihn zum Wappentier seiner dritten Ehefrau und ließ eine entsprechende Figur in Hampton Court an der Brücke über den Burggraben aufstellen. Sie lieferte die Vorlage für eine Ausgabe Silbermünzen-Serie Royal Tudor Beasts, die auch als Bullionmünze zu haben ist.
Der Panther als Wappentier ist ein Fabelwesen, um das sich eine ungewöhnliche Legende rankt: Er soll drei Tage in seiner Höhle schlafen, dann erwachen und einen Schrei ausstoßen, bei dem seinem Maul ein überaus wohlriechender Atem entweicht. Dieser Duft lockt Tiere an, die dann vom Panther gefressen werden, woraufhin er sich wieder ein dreitägiges Schläfchen gönnt. Nur der Drache soll dagegen immun sein. Dieser legendäre Panther wird mit getupftem Fell dargestellt. Die Kette um seinen Hals zeigt seine Gefährlichkeit. Unter Heinrich VIII. war das Fabelwesen das Wappentier der Königin Jane Seymour.
Die Silbermünze präsentiert eine moderne Darstellung der historischen Panther-Figur, die einen Schild mit den Wappen des Hauses Seymour hält. Geprägt aus 2 oz Feinsilber hat sie einen Durchmesser von 38,61 Millimetern und einen Feingehalt von 999,9/1000. Der Münzrand ist geriffelt. Der Nennwert ist mit 5 Pfund angegeben. Die Wertseite zeigt das Porträt von König Charles III. In der Serie sind bereits sechs weitere Ausgaben erschienen, etwa der Tudor Dragon und der Lion of England.
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