Eigener Klimt: Goldmünze „Wiener Secession“

Eigentlich kam nur ein Motiv als Auftakt für die Goldmünzen-Serie „Wiener Jugendstil“ der Münze Österreich in Frage: Das Gebäude der Wiener Secession war bezeichnend für die neue Kunstrichtung, mit der Gustav Klimt und seine Mitstreiter, die sich 1897 vom traditionellen Wiener Künstlerhaus lossagten, den ersten Schritt in die Moderne wagen wollten. Heute gehört das Gebäude mit der auffälligen Kuppel aus vergoldeten Lorbeerblättern zu den gefragtesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Es ziert die Rückseite des österreichischen 50-Cent-Stücks und die Vorderseite der 2004 geprägten Sammlermünze aus 986/1000 reinem Feingold.

Beethovenfries in Gold

Auch für die Rückseite fand man ein ganz besonderes Motiv: Sie zeigt einen Ausschnitt aus „Der wohlgerüstete Starke“, einem Teil des Beethovenfrieses von Gustav Klimt. Das Gemälde entstand über drei Wände hinweg für eine Ausstellung 1902 und sollte danach eigentlich wieder abgetragen werden. Zum Glück kaufte ein Kunstsammler zuvor das Werk. Heute ist es wieder im Secessionsgebäude zu besichtigen.

Münzsammler können das Klimt-Werk auch in  16 Gramm Gold erwerben. Die Münze mit der Secession und dem Beethovenfries bildet den Auftakt zu einer vierteiligen Serie rund um den Jugendstil in Wien. Die Goldstücke tragen alle einen Nennwert von 100 Euro und sind in höchster Proof-Qualität geprägt. Die Auflage beträgt 30.000 Stück.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten auf Eigener Klimt: Goldmünze „Wiener Secession“

  1. Pingback: Goldenes Österreich: Serie “Wiener Jugendstil” | EMKurier Onlineausgabe

  2. Pingback: Goldenes Finale: Haus auf der Wienzeile | EMKurier Onlineausgabe

Schreibe einen Kommentar