Aus Mexiko: Goldmünze Serpiente Emplumada

Ein beliebtes Münzmotiv ist neben der Tierwelt auch immer wieder das kulturelle Erbe eines Landes. In Mexiko ist man damit reich gesegnet. Die Kulturenserie zeigt auf Silber- und Goldmünzen Schätze der mexikanischen Ureinwohner aus der Zeit vor der spanischen Eroberung. Dabei wurden die verschiedenen Zivilisationen von Teotihuacan und Veracruz, der Maya, Azteken, Olmeken und Tolteken berücksichtigt.

Die Kultur von Teotihuacán ist dabei die älteste und auch die geheimnisvollste, denn als die Spanier in der „neuen Welt“ eintrafen, war sie schon längst untergegangen. Die bedeutende Metropole, die einmal eine der größten Städte der Welt war, wurde um das Jahr 750 verlassen. Später entdeckten die Azteken die eindrucksvolle Ruinenstadt. Von ihnen stammen die Bezeichnungen der Tempel und Gebäude, die man heute kennt, denn die ehemaligen Bewohner hinterließen keine schriftlichen Zeugnisse, die über ihre Geschichte Aufschluss geben. Eines der Motive der präkolumbischen Serie ist die gefiederte Schlange, die Darstellung eines Gottes, der in Teotihuacán verehrt wurde.

Goldmünze von 1998

Auf der Münze mit einem Gehalt von einer Unze Gold bei einer Reinheit von 999/1000 kommt das uralte Motiv der „Serpiente Emplumada“ eindrucksvoll zur Geltung. Umseitig ist ein Adler mit einer Schlange im Schnabel zu sehen, das mexikanische Staatswappen. Die Goldmünze wurde 1998 in Stempelglanz-Qualität geprägt und einzeln gekapselt ausgegeben. Der Nennwert beträgt 100 Pesos.

 

 

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