Dieses Jahr ging die „America the Beautiful“-Serie in die dritte Runde. Seit 2010 bringt die US Mint dabei jedes Jahr fünf Münzen mit Motiven aus allen Staaten und Territorien der USA heraus – jeweils als Vierteldollar (America the Beautiful Quarters) und als silberne Anlagemünze. Letztere enthalten bei einem Feingehalt von 999/1000 fünf Unzen reines Feinsilber und werden in Stempelglanz-Qualität geprägt.
Fünf neue Silbermünzen
Die erste der fünf Ausgaben 2012 widmet sich dem El Yunque National Forest in Puerto Rico, einem Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei handelt es sich um den einzigen tropischen Regenwald der USA. Einen Einblick in die Frühgeschichte des amerikanischen Kontinents gibt der Chaco Culture National Historical Park in New Mexico. Die Pueblos, die hier erhalten geblieben sind, zeugen von einer Kultur, deren Blütezeit zwischen dem neunten und zwölften Jahrhundert lag – lange bevor europäische Siedler nach Nordamerika kamen.
Für die Ausgabe drei 2012 geht es nach Neuengland, zum Acadia Nationalpark in Maine, dem ersten Nationalpark des Ostens. Hawaii mit seinen eindrucksvollen Vulkanen im Volcanoes National Park auf Kilauea ist die nächste Station der Amerikareise in Silber. Für die letzte Edition des Jahres geht es dagegen ganz in den Norden, nach Alaska, wo im Denali Nationalpark mit dem Mount McKinley der höchste Berg der USA zu finden ist. Denali ist der Name, den die Ureinwohner dem Gipfel gaben.
Eine Besonderheit der silbernen Anlagemünzen ist ihre Größe: 76,2 Millimeter Durchmesser sorgen für ein eindrucksvolles Motiv und machen die Münze gleichzeitig so dünn, dass man eine spezielle Presse anschaffen musste, bevor die Produktion beginnen konnte. Alle „America the Beautiful“-Münzen zeigen umseitig ein Porträt George Washingtons, daneben die Worte „Liberty“ und „In God We Trust“.
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