Group of Seven 5: Franz Johnston

Die Serie „Group of Seven“ der Royal Canadian Mint geht in die fünfte Runde. Diesmal präsentiert die Silbermünze aus einer Unze Feinsilber in höchster Proof-Qualität einen Ausschnitt aus Franz Johnstons Gemälde „The Guardian of the Gorge“ von 1917. Thema ist auch hier die eindrucksvolle Naturlandschaft Kanadas, die diese erste große Kunstbewegung des nordamerikanischen Landes inspirierte.Der titelgebende „Hüter der Schlucht“ ist auf dem Ausschnitt nicht ganz leicht zu erkennen. Johnston verbarg auf seinem Gouache-Bild in den zerklüfteten Felsen einer Granitwand am Eingang eines Canyons die Gestalt eines sitzenden Riesen. Für die 38 Millimeter Durchmesser der Silbermünze war das gesamte Motiv aber wohl eine Nummer zu groß, deswegen findet man hier nur den ausgestreckten Arm und die Hand des steinernen Giganten wieder.

Francis Hans Johnston, auch bekannt als Frank oder Franz, wurde 1888 in Toronto geboren. Er studierte in Deutschland und den USA und arbeitet wie viele Mitglieder der Group of Seven zunächst in der Werbung. 1921 verließ er Toronto, um einen Posten als Direktor der Winnipeg School of Art anzunehmen, weshalb er in der Künstlergruppe nur kurz aktiv war. Als ein enorm produktiver Künstler präsentierte Johnston einmal mehr als 300 Werke in einer Ausstellung. Anders als viele andere verfügte er durch seine Kunst über ein beachtliches Einkommen.

Wie ihre Vorgänger in der siebenteiligen Serie – Lismer, Varley, Carmichael und Harris – enthält die Silbermünze eine Unze Feinsilber und hat einen Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Nennwert liegt bei 20 Dollars. Sie wird im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert. Die Auflage ist limitiert auf 7.000 Stück weltweit.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Neuerscheinungen, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar