Group of Seven: Carmichael

Eine kunstsinnige Silber-Serie der Royal Canadian Mint geht in die dritte Runde: Mit der Silbermünze zu „Franklin Carmichael“ wurde ein weiterer Künstler der „Group of Seven“ in Edelmetall verewigt. Für die hochwertige Prägung in Proof-Qualität wurde Carmichaels Linolschnitt „Houses, Cobalt“, der im Jahr 1931/32 entstand, ausgewählt und in ein detailreiches, eindrucksvolles Motiv übersetzt.Dieses präsentiert sich passend zum nahen Winter mit tief verschneiten Häuschen, die verstreut an einem Hügel liegen. Das Städtchen Cobalt war einst eine echte Boomtown: Im Sommer 1903 wurde hier Silber entdeckt. Innerhalb weniger Jahre wurde die Gegend zu einem der größten Abbaugebiete weltweit, doch das Wachstum hielt nicht lange an: Zu der Zeit, als Carmichaels Bild entstand, zog es vor allem die Künstler in die Minenstadt mit ihrem rauen Charme. Als Vertrer der „Group of Seven“, die eine eigene kanadische Kunstbewegung schaffen wollte, interessierte Franklin Carmichael sich besonders für die Motive seiner Heimat. Er war das jüngste Mitglied der Künstlergruppe und wurde 1890 im Bundesstaat Ontario geboren. Lange arbeitete er in Tronto als erfolgreicher Werbegrafiker – vielleicht waren seine Werke manchen Kritikern deswegen immer ein bisschen zu gefällig.

Sammlerstück mit Seltenheitswert

Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 38 Millimetern und enthält eine Unze Feinsilber mit einer sehr hohen Reinheit von 99,99 Prozent. Am Rand entlang sind Prägejahr und Name des Künstlers sowie der Nennwert von 20 Dollars festgehalten. Das kunstvolle Sammlerstück wird im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert. Die Auflage ist streng begrenzt auf 7.000 Stück.

Die ersten Ausgaben der Serie, die bei der Prägeanstalt bereits vergriffen sind, zeigen Motive von Varley und Lismer.

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