Goldmünzen Fusión Cultural: Multikulti aus Mexiko

fusion-cultural-gold-set-etuiHerrliche Badestrände, uralte Ruinenstädte, bunte Festtraditionen: Mexiko verdankt seinen Reiz nicht zuletzt der spannenden Mischung verschiedener Kulturen. Spanische Eroberer, Einwanderer und indigene Völker haben ihre Spuren hinterlassen und prägen bis heute das kulturelle Leben. Diese Vielfalt würdigte die Banco de México 2011 mit der vierteiligen Goldmünzen-Serie „Fusión Cultural“, die in niedriger Auflage auch als Set ausgegeben wurde.Die Wurzeln der mexikanischen Kultur reichen bis in die Zeit um 1500 v. Chr. zurück, als die Blütezeit der Kultur der Olmeken begann. Schrift, Kalender, die typischen Ballspiele und die Tempelpyramiden gehen der heutigen Meinung nach auf dieses Volk zurück – ebenso wie übrigens der Konsum von Cacaofrüchten.

DosCabezasPerfil_rev_zoomViele olmekische Spuren überdauerten in die Kultur der Maya hinein. Diese Hochkultur blühte in den ersten Jahrhunderten n. Chr. Einige der Maya-Stadtstaaten hatten zeitweise wohl mehr als 10.000 Einwohner, Handel, Architektur und Kunst florierten. Die Maya schufen das erste und bis zur europäischen Eroberung einzige Schriftsystem des Landes und den erstaunlich präzisen Maya-Kalender.

ArquitecturaConMaguey_rev_zoomDoch bereits im 9. Jahrhundert begann der Niedergang dieser Kultur und als die Spanier schließlich das Land erreichten, standen die Mayastädte unter der Herrschaft der Azteken, deren mächtige Stadtstaaten allen Völkern der Umgebung Tribute abpressten. Die Spanier nutzten diese Tatsache zu ihren Gunsten, als sie unter Hernán Cortés das Land eroberten. Trotzdem wären die Spanier im Kampf um Tenochtitlán, die mächtigste der Städte, beinah unterlegen. Nur die von ihnen eingeschleppten Krankheiten, die den Azteken viel mehr zusetzten, ebneten ihnen den Weg. Von 1521 bis ins 19. Jahrhundert stand Mexiko anschließend unter spanischer Herrschaft, später musste das Land Territorien an die USA abgeben und eine französische Invasion über sich ergehen lassen.

Bevölkerung, Handel, Architektur und Kakao

FusionCultural_rev_zoomAls besispielhaft für diese wechselvolle Geschichte wählten die Designer der Goldmünzen-Serie vier Themen aus: Die erste Ausgabe widmet sich der Bevölkerung, repräsentiert durch eine Frau aus der indigenen Bevölkerung und einen Conquistador. Die weiteren Goldmünzen zeigen die verschiedenen Einflüsse auf die Architektur und verschiedene typische Waren. Eine Ausgabe ist dem Cacao gewidmet, der bei den Maya und Azteken noch als scharf gewürztes, schaumiges Getränk konsumiert wurde, während die Europäer daraus die süße Spezialität entwickelten, die wir heute konsumieren.

Xocolatl_rev_zoomJede der  Goldmünzen enthält 1/25 Unze Feingold und hat einen Feingehalt von 750/1000. Der Durchmesser beträgt 13 Millimeter. Die Wertseite zeigt einen Adler mit einer Schlange im Schnabel auf einem Kaktus, der auch im mexikanischen Landeswappen zu finden ist. Dieses Symbol geht auf eine aztekische Legende zurück: Der Vogel zeigte den Siedlern die Stelle, an der sie Tenochtitlan, das heutige Mexiko-Stadt, gründen sollten.

Nur 200 Sets

Die Sammlerstücke sind in höchster Proof-Qualität geprägt und werden eingebettet in ein Etui ausgeliefert. Alle vier Goldmünzen sind auch in einem gemeinsamen Etui erhältlich, das die Form einer Kakaobohne hat. Davon wurden weltweit nur 200 Stück ausgegeben. Münzsammler, die sich für mexikanische Geschichte und Kultur interessieren, sollten auch einen Blick auf die Kulturenserie aus der Prägeanstalt Casa de Moneda de México werfen.

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