Nach dem Aussterben der Dinosaurier bevölkerten erstaunliche, teils riesige und gefährliche Säugetiere die Erde. In Australien lebten zum Beispiel Wombats so groß wie Nashörner. Und in Kanada machte Homotherium, eine Säbelzahnkatze, Jagd auf Mammuts, vielleicht sogar auf Menschen. Diesem faszinierenden Urzeittier hat die Royal Canadian Mint zwei Sammlermünzen gewidmet – eine in Silber und eine Goldmünze.
Die Eckzähne des Homotheriums waren kürzer als beim Säbelzahntiger, aber gezackt wie ein Steakmesser und deshalb sicher nicht weniger tödlich. Auf der in höchster Proof-Qualität geprägten Goldmünze kommen sie voll zur Geltung, denn das Motiv zeigt die Scimitarkatze mit weit aufgerissenem Maul, wie zum Angriff bereit. Das Urzeittier war etwa so groß und schwer wie ein Löwe, der Körperbau mit den kürzeren Hinterfüßen und der abfallenden Rückenlinie erinnert aber eher an eine Hyäne. Außerdem hatte das Homotherium nur einen kurzen Schwanz. Zunächst auch in Afrika und Eurasien verbreitet, starb die Art im Lauf der Jahrtausende aus. Nur in Nordamerika überlebte die Scimitarkatze bis zum Ende der letzten Eiszeit.
Die Goldmünze enthält 1/10 oz Feingold. Der Feingehalt beträgt 99,99 Prozent, der Durchmesser liegt bei 16 Millimetern. Verschiedene Finishes lassen das Fell, die Schnurrhaare, die gezackten Zähne und sogar die raue Zunge der Scimitarkatze besonders lebensecht erscheinen. Das Sammlerstück wird im Etui und mit passendem Shipper ausgeliefert, der das Motiv der Säbelzahnkatze aufgreift. Die Auflage ist auf 3.000 Stück begrenzt.
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