Beringstraße, Beringmeer, Beringinsel – diese Namen gehen auf einen dänischen Entdecker in Diensten der russischen Krone zurück: Vitus Jonassen Bering. Im 18. Jahrhundert führte er zwei Expeditionen ins eisige Nordmeer und bewies, dass Russland und Amerika nicht durch eine Landbrücke verbunden sind. Eine Silbermünze der British Virgin Islands ehrt den Entdecker und lockt mit einer Auflage von nur 5.000 Exemplaren.
Kolumbus, James Cook oder der unglückliche John Franklin – Seefahrer und Entdeckungsreisen sind ein beliebtes Thema für Sammlermünzen. Ihre großartigen Segelschiffe sorgen für wunderschöne Motive, so auch auf dieser Ausgabe, die im Vordergrund eine Büste des Entdeckers Bering und im Hintergrund sein Schiff unter vollen Segeln zeigt. Nach seiner ersten Fahrt ins Nordpolarmeer 1728 brach Bering, der im Dienste von Zar Peter dem Großen und später der Zarin Anna stand, 1733 zu einer weiteren Expedition auf. Erst Jahre später, 1741, konnte er jedoch in See stechen. Solange dauerte es, die Expedition auszustatten. Auf dieser zweiten Reise betrat er als erster Europäer Alaska und entdeckte einige Inseln, strandete jedoch auf der Rückfahrt und starb an der Küste einer unbewohnten, unwirtlichen Insel.
Mit seinen Entdeckungen hat Bering sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Die in höchster Proof-Qualität geprägte Silbermünze aus dem Jahr 2011 macht sich deshalb gut in der Münzsammlung jedes Geschichtsfans. Sie hat ein Gewicht von 28,28 Gramm und einen Feingehalt von 925/1000. Der Nennwert beträgt 10 Dollars in der Landeswährung, der Durchmesser liegt bei 38 Millimetern.
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