Northern Sky: Cassiopeia

Astronomie-Fans aufgepasst: Von der Royal Australian Mint kommt eine neue, eindrucksvolle Silbermünzen-Serie, die sich mit dem nördlichen Nachthimmel beschäftigt. Die Sammlerstücke aus 1 oz Feinsilber sind nicht nur mit aufwendigen Farbapplikationen gestaltet, sondern haben auch eine außergewöhnliche, konkave Form, die den Sternenhimmel noch realistischer erscheinen lässt. Die erste der drei geplanten Ausgaben ist dem Sternbild Kassiopeia gewidmet.

Wie ein funkelndes W steht Kassiopeia das ganze Jahr über am Himmel. Die Spitze des Ws weist ungefähr in die Richtung des Nordpolarsterns. Entdeckt wurde die Sternenkonstellation bereits in der Antike von Ptolemäus. Ihren Namen hat sie von der äthiopischen Königin Kassiopeia, die der Legende nach die Götter beleidigte, weil sie behauptete, schöner zu sein als die Töchter des Meeresgottes Nereus. Daraufhin schickte Poseidon ein schreckliches Ungeheuer an die Küste des Landes, dem Andromeda, die einzige Tochter der Königin, geopfert werden sollte. Sie wurde jedoch in letzter Minute von Perseus gerettet.

Die Kassiopeia ist auch deshalb bekannt, weil Tycho Brahe in diesem Sternbild im 16. Jahrhundert eine Supernova entdeckte. Die neue Silbermünze zeigt die Konstellation auf dem liebevoll kolorierten, gewölbten Nachthimmel. Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 39,62 Millimetern und einen glatten Rand. Es ist in höchster Proof-Qualität geprägt und trägt den Nennwert von 5 Dollars. Umseitig ist ein Portrait von Königin Elizabeth II. abgebildet. Der Feingehalt liegt bei 999/1000. Die Silbermünze, die in einem stilvollen Etui ausgeliefert wird, hat eine Auflage von nur 5.000 Exemplaren.

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