Forgotten Cities: Machu Picchu

Bevor sie sich den großen Entdeckungsreisen der Weltgeschichte zuwandte, widmete die New Zealand Mint 2015 den „Vergessenen Städten“ eine Silbermünzen-Serie. Legendenumwobene Orte auf vier Kontinenten wurden als Motiv ausgewählt und auf Münzen aus 1 oz Feinsilber geprägt. Ein stilvolles Etui im Stil eines Reisetagebuchs macht das Sammlerstück komplett. Zunächst geht die Reise nach Südamerika, wo sich die Inka-Stadt Machu Picchu hoch oben zwischen zwei Andengipfeln versteckt.

Machu Picchu wurde vermutlich um 1450 erbaut und schon etwa 100 Jahre später, als die Spanier das Inka-Reich eroberten, wieder verlassen. Rund 1000 Personen konnten in der Stadt leben. Ganz in Vergessenheit geriet sie vermutlich nie, denn die örtliche Bevölkerung kannte die Ruinen. Ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gelangte Machu Picchu jedoch erst, nachdem der Yale-Professor Hiram Bingham die Stadt 1911 „entdeckte“. Heute gehört die gut erhaltene Anlage zum Weltkulturerbe der UNESCO und lockt trotz ihrer schwer zugänglichen Lage in 2.430 Metern Höhe jedes Jahr Scharen von Touristen nach Peru.

Der Betrachter der Silbermünze blickt von oben auf die auf Terrassen erbaute Inkastadt hinunter. Im Hintergrund ragen die Berggipfel auf. Am Rand entlang sind die Koordinaten der Ruinenstadt verzeichnet. Das in höchster Proof-Qualität geprägte Sammlerstück hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000. Der Münzrand ist geriffelt. Auf der Wertseite ist Königin Elizabeth II. als offizielles Staatsoberhaupt des Ausgabelandes Niue abgebildet. Der Nennwert beträgt zwei Dollars. Insgesamt 2.000 Stück der Machu-Picchu-Silbermünzen wurden geprägt. Um Lust auf die weiteren Ausgaben der Serie zu machen, versteckte die New Zealand Mint in der Umverpackung, die wie ein Reisetagebuch gestaltet ist, jeweils einen Hinweis auf das nächste „Reiseziel“.

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