Unter Schlamm und Asche vergraben lag die einst blühende Stadt Pompeji viele Hundert Jahre lang verborgen. Damit ist sie ein würdiges Motiv für die Silbermünzen-Serie „Forgotten Cities“ der New Zealand Mint. Dort folgt sie auf die Ausgaben Machu Picchu, Petra und Angkor und nimmt die Münzsammler mit auf eine spannende Reise ins antike Italien. Das Sammlerstück aus 1 oz Feinsilber hat eine Auflage von nur 2.000 Exemplaren und wird in einem Reisetagebuch-Etui ausgeliefert.
Am 24. August des Jahres 79 nach Christus legte der Vesuv die Stadt Pompeji in der Nähe des heutigen Neapel im wahrsten Sinne des Wortes in Schutt und Asche. Die Katastrophe brach so schnell über die rund 20.000 Einwohner herein, dass sich nur wenige retten konnten. Als erste Naturkatastrophe der Geschichte ist der Ausbruch in schriftlichen Quellen überliefert: Plinius der Jüngere beschrieb das Unglück in mehreren Briefen. Als im Jahr 1748 die Ausgrabungsarbeiten unter dem Spanier Rocque Joaquin de Alcubierre begannen, entdeckte man bald auch konservierte Leichen, die eingeschlossen in Lava und Schlamm versteinert waren. Diese Menschen, für immer festgehalten im Moment ihres schrecklichen Todes, machten das antike Pompeji zu einer einzigartigen Fundstätte.
Pompeji, das bei seinem Untergang schon auf rund 800 Jahre Geschichte zurückblickte und in der Antike eine blühende Stadt war, gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Silbermünze, auf der ein Straßenzug mit dem drohend im Hintergrund aufragenden Vulkan zu sehen ist, hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000. Oben sind die Koordinaten Pompejis verzeichnet. Der Münzrand ist geriffelt, als Ausgabeland fungiert die Insel Niue. Auf der Wertseite zeigt das Sammlerstück Königin Elizabeth II. Der Nennwert beträgt zwei Dollars. Die Sammlerstücke werden in einem kreativ gestalteten Etui ausgeliefert, das einen Hinweis auf die nächste Ausgabe der Serie enthält.
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