Legendäre Städte lieferten die Motive für die Silbermünzen-Serie „Forgotten Cities“ der New Zealand Mint – wie die Inkastadt Machu Picchu oder auch die Felsenstadt Petra. Diese alte Handelsmetropole in Jordanien ist bekannt aus Filmen, Büchern und als Kulisse in Videospielen. Sie macht sich aber auch gut auf einer hochwertigen Sammlermünze aus 1 oz Feinsilber. Nur 2.000 Exemplare dieses Sammlerstücks in Proof-Qualität wurden geprägt und in einem aufwendig gestalteten Etui ausgeliefert.
Die antike Hauptstadt des Volks der Nabatäer fasziniert vor allem wegen der Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem Stein gemeißelt wurden. Der Name Petra, der von griechischen Autoren überliefert ist, bedeutet Fels. Wie die Nabatäer selbst die Stadt nannten, ist nicht bekannt. Petras Blütezeit liegt etwa zwischen dem 3. Jahrhundert vor und dem 1. Jahrhundert nach Christus. Als wichtiger Knotenpunkt antiker Handelsrouten wurde die Stadt durch Zölle reich. Ihre Lage erwies sich ebenfalls als Vorteil: Ein Felsenpfad und der Weg durch eine enge Schlucht sind die einzigen Zugangsrouten. Außerdem errichteten die Bewohner ein ausgeklügeltes System zur Wasserversorgung.
Als die Handelsrouten sich einige Jahrhunderte später verschoben, geriet Petra in Vergessenheit. 1812 setzte der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt als Beduine verkleidet seinen Fuß in die Felsenstadt. Heute gehört Petra zum Weltkulturerbe der UNESCO und gilt als eines der sieben Weltwunder der Moderne. Die Silbermünze zeigt die berühmte Fassade des „Khazne al-Firaun“. Sie hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000. Der Münzrand ist geriffelt. Auf der Wertseite zeigt das Sammlerstück Königin Elizabeth II., das offizielle Staatsoberhaupt des Ausgabelandes Niue. Der Nennwert beträgt zwei Dollars. Eine Besonderheit bei dieser Serie ist das Etui, das wie ein Reisetagebuch gestaltet ist. Es enthält nicht nur Informationen über Petra, sondern auch einen Hinweis auf die nächste Ausgabe der Silber-Serie.
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