Silbermünze Ludwig II aus dem Kaiserreich

deutsches-kaiserreich-5-mark-silbermünze-ludwig-iiHistorische Silbermünzen ziehen zahlreiche Münzsammler in ihren Bann. Ein weitläufiges Gebiet sind zum Beispiel die Geldmünzen des Deutschen Kaiserreichs (1871 bis 1918). Ab 1873 durften die deutschen Bundesstaaten eigene 2- und 5-Mark-Stücke prägen, deren Aussehen jedoch strengen Regeln unterworfen war. So musste auf der Bildseite der jeweilige Landesherr abgebildet sein. Im Königreich Bayern war das bis 1886 der berühmte Märchenkönig Ludwig II.

deutsches-kaiserreich-5-mark-silbermünze-ludwig-ii-wertseiteAn dem klassisch-schönen Profilbild des Wittelsbachers mit dem vollen Haar, Kinn- und Schnurrbart und der hohen Stirn sind die Silbermünzen aus Bayern zu erkennen. Am Rand entlang findet man den Schriftzug „Ludwig II König v. Bayern“. Das D am unteren Rand weist auf München als Prägestätte hin. Das ganze Motiv ist wie festgelegt von einem Perlrand umgeben. Auch für die Wertseite waren die Vorgaben klar: Sie zeigte den Reichsadler. Unten findet man die Wertangabe „Fünf Mark“.

Die Münzen enthielt 25 Gramm Feinsilber bei einem Feingehalt von 900/1000. Der Durchmesser liegt bei 38 Millimetern. Der Rand ist glatt mit der Randschift „Gott mit uns“. Ab 1909 wurden die strengen Vorgaben übrigens gelockert, sodass ein größerer Variantenreichtum bei der Gestaltung möglich war. Die Münzen der einzelnen Länder galten im ganzen Kaiserreich als Zahlungsmittel.

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