Der Name Apache ist in Deutschland untrennbar mit Winnetou verbunden. Mit den historischen Apachen hat Karl Mays edelmütiger Häuptling allerdings wenig zu tun. Sie waren gefürchtete Krieger, überfielen Siedlungen anderer Indianer ebenso wie die der europäischen Einwanderer und gerieten auch unter einander immer wieder in Konflikte. Diesem unbaugsame Volk ist die sechste Ausgabe der Silbermünzen-Serie „Warriors of History“ der New Zealand Mint gewidmet. Aus 1 oz Feinsilber geprägt und mit eindrucksvollen Farbapplikationen gestaltet zeigt sie ein Motiv, das auch Karl-May-Fans gefallen dürfte.
Die Stammesgebiete der Apachen liegen im Südwesten der USA und in Mexiko. Sie lebten in Familienverbänden; die übergeordnete Organisation war eher lose. Zur ihrer traditionellen Lebensweise gehörten Raubzüge, wodurch Konflikte mit den europäischen Siedlern unausweichlich waren. Als die USA Mitte des 18. Jahrhunderts Teile des Apachengebiets von Mexiko übernahmen, begann ein lang andauernder Krieg. Der prominenteste Anführer auf Seiten der Apachen ist dabei Geronimo, der sich 1886 ergab. Auch die Apachen auf der Silbermünze könnten gerade in den Krieg ziehen – oder auch auf einen Raubzug. Im Vordergrund steht ein kolorierter Krieger mit Pfeil und Bogen. Hinter ihm sind weitere Indianer zu Pferd zu sehen, außerdem erkennt man mehrere Zelte.
Die Silbermünze ist zusätzlich zu den Farbapplikationen mit Antik-Finish gestaltet. Sie hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt 999/1000). Der Rand ist geriffelt. Der Nennwert von zwei Dollars ist umseitig zusammen mit dem Ausgabeland Niue verzeichnet. Die Wertseite zeigt das Rank-Broadly-Porträt von Königin Elizabeth II. Ausgeliefert werden die Münzen in einem buchartigen Etui, das auch das nummerierte Echtheitszertifikat enthält. Die Auflage ist auf 5.000 Stück limitiert.
In der Serie sind bereits fünf Ausgaben erschienen: Den Anfang machten die Samurai, gefolgt von den wilden Wikingern, den Spartanern,legendären Tempelrittern und den Römern.
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