Als einer der ersten Frühlingsboten nach dem Winter sind die Blüten der Prairie crocus genannten Küchenschellenart in Manitoba ein höchst willkommener Anblick. Die lila Blume hat es schon Anfang des 20. Jahrhunderts zum „floral embelm“ der Provinz gebracht – und bekommt deshalb eine eigenen Ausgabe unter den Blumen-Silbermünzen der Royal Canadian Mint. Die Auflage des Sammlerstückes ist auf 4.000 Exemplare limitiert.
Wer Küchenschellen kennt, weiß, dass sie sich oft an extreme Lebensbedingungen angepasst haben. Das gilt auch für Pulsatilla ludoviciana, den „Präriekrokus“. Die Pflanze wächst an trockenen Standorten und blüht oft schon, bevor der letzte Schnee im April geschmolzen ist. So schafft sie es, dass die Insekten ihre kelchförmigen Blüten fleißig anfliegen – schließlich ist sonst ja noch nicht viel für sie im Angebot. Auch die Menschen freuen sich, wenn sie die lila Blumen entdecken, denn mit ihnen kommt der Frühling.
Das nostalgisch kolorierte Motiv der Silbermünze fängt nicht nur die Schönheit der zarten Küchenschelle ein, sondern wirkt mit dem silbernen Blütenmuster ringsum wie ein altes Schmuckstück. Tatsächlich lässt es sich mit dem entsprechenden Zubehör, das die Prägeanstalt anbietet, in einen Anhänger verwandeln. Aber auch als Sammlerstück ist die in reverse Proof geprägte Silbermünze mit dem Durchmesser von 27 Millimetern und dem Gewicht von 7,96 Gramm ein echter Blickfang. Der Feingehalt ist mit 99,99 Prozent so hoch wie bei einer Anlagemünze. Einen Nennwert trägt die Silbermünze ebenfalls: Er liegt bei 3 CAD und ist umseitig unter dem Susanna-Blunt-Porträt von Königin Elizabeth II. zu finden. Der Münzrand ist geriffelt. Das Sammlerstück wird im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgegeben.
In der Blumen-Serie sind auch schon die Waldlilie als Symbol Ontarios, die Schwertlilie für Quebec, die Mayflower für Nova Scotia und das Veilchen für New Brunswick erschienen.
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