Wie die australischen Prägestätten dem Känguru so widmet auch die New Zealand Post dem Wappentier ihres Landes jedes Jahr neue Silber- und Goldmünzen. Die Ausgaben 2023 sind jetzt zu haben. Sie zeigen einen Kiwi bei der Nahrungssuche am Strand auf Rakiura (Stewart Island). Am seltensten ist der goldene Kiwi: Geprägt aus einer Viertelunze Feingold hat das Sammlerstück eine streng limitierte Auflage von nur 500 Exemplaren.
Eigentlich kommt es selten vor, dass sich Kiwis in freier Wildbahn von Touristen beobachten lassen. Die flugunfähigen Vögel mit dem fellartigen Federkleid sind nämlich nachtaktiv. Anders auf der Insel Rakiura: Hier gehen die Kiwis auch mal tagsüber auf die Nahrungssuche. Grund dafür ist die urwüchsige Flora und Fauna der Insel. Während auf den beiden Hauptinseln eingeschleppte Räuber wie Wiesel und Hauskatzen Jagd auf die Kiwis machen, haben sie auf Rakiura keine Feinde. Im dortigen Naturpark hat sogar der noch seltenere Kakapo in freier Wildbahn überlebt. Die Kiwis hier gehören zu den Southern Brown Kiwis oder Tokoeka. Sie verhalten sich jedoch teils anders als ihre Verwandten – und das nicht nur bei der Nahrungssuche im Hellen. Hier leben die sonst einzelgängerischen Tiere auch in Familienverbänden.
Der Kiwi auf dem Münzmotiv ist dennoch allein unterwegs. Am Strand hält er zwischen Sand und Felsen nach Futter Ausschau. Der Name „Tokoeka Southern Brown Kiwi“ ist randläufig aufgeprägt. Die Goldmünze hat einen Durchmesser von 26,00 Millimetern und enthält 1/4 oz Feingold bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Oben ist der Nennwert von 10 Neuseeland-Dollars verzeichnet. Der Münzrand ist geriffelt. Umseitig zeigt das Sammlerstück das Porträt von Königin Elizabeth II. Die in der höchsten Prägequalität Polierte Platte hergestellte Goldmünze wird gekapselt und verpackt in ein stilvolles schwarzes Etui ausgegeben. Ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört ebenfalls dazu.
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