Die neuen Schlangen sind da

Die Lunar-Serien gehen in die sechste Runde. Am 10. Februar beginnt nach dem Jahr des Drachen das Jahr der Schlange. Münzsammler und Anleger dürfen sich jetzt schon auf die Erweiterung ihrer Kollektion freuen. Ob als Geldanlage oder Sammlerstück, die Lunar-Münzen in Silber und Gold werden jedem Anlass gerecht. Und gerade zu Weihnachten sind sie auch eine perfekte Geschenkidee für alle Numismatik-Fans und Leute, die unter dem Zeichen der Schlange geboren sind.Die beliebten Serien nach dem chinesischen Horoskop kommen aus den verschiedensten Prägeanstalten. Gemeinsam haben sie, dass jedes Jahr ein neues Tiermotiv erscheint – so wie in Asien jedes Jahr unter dem Zeichen eines von zwölf Tieren steht. Das sechste Tier in der Reihe ist die Schlange, die als klug und weise, aber auch schwer zu durchschauen gilt. Da das chinesische Jahr sich nach dem Mondkalender richtet, beginnt es erst zwischen Ende Januar und Mitte Februar. Der Drache, zuständig für das laufende Jahr, gibt diesmal am 10. Februar ab an die Wasserschlange. Zu den zwölf Tierkreiszeichen kommen in China nämlich fünf wechselnde Elemente, und so dauert es 60 Jahre, bis dieselbe Kombination wiederkehrt. 2013 wird demnach besonders für Menschen des Geburtsjahrgangs 1953 ein schicksalhaftes Jahr.

Die Qual der Wahl für Münzsammler

Ob man dem asiatischen Horoskop nun Glauben schenkt oder nicht, in jedem Fall kommen Münzsammler zum Jahr der Schlange voll auf ihre Kosten. Schon jetzt ist eine Vielfalt an verschiedenen Ausgaben zu haben, wie man sie wohl zu keinem anderen Thema findet. Die bekannteste Lunar-Serie kommt dabei aus Australien: Die Perth Mint gibt zwei verschiedene Motiv als Anlagemünzen heraus: Auf den Silbermünzen (erhältlich in verschiedenen Stückelungen mit einem Feingehalt von 999/1000) schlängelt sich das Tier um einen Ast, während es sich auf den Goldmünzen (verschiedene Stückelungen, Feingehalt 999,9/1000) durch einen Bambuswald windet. Der Bambus gilt übrigens als Symbol für Gesundheit.

Lotus aus Kanada

Die Royal Canadian Mint bringt ebenfalls eine eigene Lunar-Serie heraus. Hier setzt man auf eine abstraktere Darstellung als in Australien. In schwungvollen Windungen bestimmt die Schlange im Zentrum der Münze das schlichte, aber eindrucksvolle Design. Die Silbermünzen haben einen extrem hohen Feingehalt von 99,99 Prozent und werden in Specimen-Prägung ausgegeben.

Kanada ist aber auch das Herkunftsland einer weiteren Schlange in Proof-Prägung. Auf diesen Silber- oder Goldmünzen kriecht das Reptil unter Blättern hervor. Die Darstellung ist dabei sehr detailliert mit feinen Schuppen. Diese Sammlerstücke haben den gewohnt hohen Feingehalt. Neben der traditionellen Form gibt es dieses Motiv auch auf  Lotus-Münzen mit geschwungenem Rand.

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