Schwanensee, Der Nussknacker, Dornröschen – nicht nur Ballettfans sind mit den Werken Pjotr Iljitsch Tschaikowskys vertraut, seit weit über 100 Jahren stehen sie auf dem Spielplan. Darüber hinaus komponierte Tschaikowsky auch Opern, Klavierkonzerte und vieles mehr. In seiner Heimat Russland ehrte man ihn deshalb 1993 mit einer hochwertigen Goldmünze.
Die Münze zeigt im Vordergrund das Porträt des Komponisten, im Hintergrund Balletttänzer und einen Schwan als Hinweis auf sein wohl berühmtestes Werk, das Ballett Schwanensee. Zu seinen Lebzeiten konnte Tschaikowsky damit das Publikum jedoch noch nicht begeistern, es waren andere Kompositionen, die ihm zu internationaler Anerkennung verhalfen. 1840 in der russischen Provinz geboren, erhielt der junge Peter zwar schon als Kind Klavierunterricht, besuchte dann jedoch eine Beamtenschule in St. Petersburg und wurde Finanzbeamter. Doch schon bald gab er die finanzielle Sicherheit auf, um ein Musikstudium zu beginnen. Es folgten finanziell schwierige Jahre, in denen er sich einerseits durch die Unterstützung von Freunden und Gönnern, andererseits durch eine Stelle als Dozent in Moskau über Wasser halten musste. Der sensible Musiker war oft düsterer Gemütsverfassung, nicht zuletzt auch weil er seine Homosexualität verheimlichen musste. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere starb er 1893 unter nicht ganz geklärten Umständen.
Die Wertseite des Sammlerstücks zeigt den Doppeladler, heute das Wappen der russichen Föderation. Die Goldmünze ist in höchster Proof-Qualität geprägt und hat einen Durchmesser von 30 Millimetern. Der Feingehalt liegt bei 900/1000. Der Nennwert beträgt 100 Rubel. Insgesamt 7500 dieser Münzen wurden ausgegeben, im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat.
Sammlermünzen für Musikfans gibt es auch in Silber, zum Beispiel Robert Schumann aus Deutschland oder Ausgaben der Serie Great Composers.
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