Träge und gemütlich? Dieser Eindruck täuscht beim Seeelefanten. Im Wasser verwandeln sich die mehrere tausend Kilo schweren Kolosse in dahinschießende Torpedos, und auch an Land ist mit den aggressiven Bullen nicht zu spaßen. Ein besonders stattliches Exemplar dieser Antarktisbewohner zeigt die zwölfte Ausgabe der Silbermünzen-Serie „Australian Antarctic Territory“ – geprägt aus 1 oz Feinsilber und mit aufwendigen Farbapplikationen gestaltet.
An seinem Rüssel ist das Tier unschwer als Bulle zu erkennen. Die rund zehn Zentimeter lange Nase sorgt dafür, dass das Brüllen weit zu hören ist. In der Paarungszeit werden so die Reviere gegenüber den Konkurrenten abgesteckt; natürlich kommt es auch immer wieder zu Kämpfen. Den größten Teil des Jahres gehen sich die Südlichen Seeelefanten – übrigens die größten Robben – aus dem Weg. Erst im antarktischen Frühling Ende August bis Anfang September finden sie sich zu Kolonien zusammen. Dort bringen die Weibchen ihre Jungen zur Welt. Die größte dieser Kolonien liegt auf der Insel South Georgia. Während die Bullen über sechs Meter lang und weit über 3000 Kilogramm schwer werden können, sind die Weibchen mit maximal rund 800 Kilogramm deutlich kleiner. Übrigens: Während der Wurf- und Paarungszeit von September bis November gehen die Tiere nicht auf die Jagd und fressen nicht.
Eine Unze reines Feinsilber (Feingehalt: 999/1000), geprägt in höchster Proof-Qualität machen die Serie, die seit 2004 läuft, unter Münzsammlern beliebt. 
Die Silbermünzen haben einen Durchmesser von 40,6 Millimetern und eine maximale Dicke von 4 Millimetern. Auf der Wertseite ist unter dem Porträt der Queen der Nennwert von einem Dollar verzeichnet. Geliefert werden die Sammlerstücke mit einer Auflage von nur 7.500 Stück pro Motiv im Etui und mit Umverpackung. Die Ausgabe 2011 zeigt den Schwertwal, 2012 war der Kaiserpinguin an der Reihe, gefolgt von der Aurora australis, dem südlichen Polarlicht, und dem Wanderalbatross.
Anzeige: