Flauschiges, schneeweißes Fell und große dunkle Augen: Der Nachwuchs der Sattelrobbe gehört zu den niedlichsten Tierkindern. Seine Kinderstube liegt im Nordpolarmeer. Deswegen ist den putzigen Robbenbabys auch die vierte Ausgabe der Silbermünzen-Serie „Polar Babies“ der Perth Mint gewidmet. Wie die Vorgänger Eisbär, Kaiserpinguin und Polarfuchs ist auch dieses Sammlerstück mit liebevollen Farbapplikationen gestaltet und enthält 1/2 oz Feinsilber.
Sattelrobben kommen in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador, im Sankt-Lorenz-Golf, in Spitzbergen und im Weißen Meer vor. Ihren Namen (englisch Harp Seal) verdanken sie der Fellzeichnung der erwachsenen Männchen: Sie sind silbergrau mit schwarzem Kopf und einer schwarzen Zeichnung an den Flanken. Neugeborene Sattelrobben sind dagegen schneeweiß – so sind sie in der eisigen Umgebung gut getarnt. Der schöne weiße Pelz wurde ihnen aber auch beinah zum Verhängnis: Das begehrte Fell führte zur intensiven Jagd auf die Babyrobben. Inzwischen haben Tierschützer durchgesetzt, dass die Tiere erst nach dem Fellwechsel erlegt werden dürfen.
Das Robbenbaby auf dem Motiv der Silbermünze hebt neugierig den Kopf. Durch die aufwendigen Farbapplikationen wirkt das Fell flauschig und weich. Oberhalb der Robbe ist der Name „Harp Seal“ eingerahmt von zwei Schneeflocken zu finden. Unten wird das Motiv von einem silbernen Rahmen begrenzt, auf dem das Feingewicht von 1/2 oz und der Feingehalt von 99,99 Prozent verzeichnet sind. Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 32,60 Millimetern und eine maximale Dicke von 2,60 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt das Porträt von Königin Elizabeth II., Ausgabeland ist Tuvalu. Der Nennwert beträgt 50 Cents. Das Sammlerstück hat eine limitierte Auflage von 5.000 Stück, die im Etui und einem hübschen Karton mit Robbenbild ausgeliefert werden.
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