Unheimliche Rufe in der Dämmerung, ein Schatten, der plötzlich lautlos auf die Maus im Gras hinunter stößt: Der Uhu, die größte heimische Eule, gilt als „König der Nacht“. Jetzt ziert der faszinierende Jäger eine Goldmünze der Bundesrepublik Deutschland. 2016 startete die 20-Euro-Goldmünzen-Serie „Heimische Vögel“ mit der Nachtigall, es folgter der Pirol. Die dritte Ausgabe zeigt den Uhu auf einer Münze aus 1/8 oz Feingold.
Bis zu 70 Zentimeter wird ein Uhu groß und erreicht dabei eine stattlich Flügelspannweite von bis zu 1,80 Metern. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen. Zu sehen bekommt man die Eulen dennoch selten. Mit ihrem braun gemusterten Gefieder sind sie hervorragend getarnt, auf die Jagd gehen sie nachts. Die Goldmünze präsentiert den Vogel im Porträt. Aufmerksam Ausschau haltend sitzt er auf einem Ast. Die großen Augen sind dem Betrachter zugewandt, die Federohren aufegestellt. Über seinem Rücken ist der Name Uhu zu lesen.
Die goldene Anlagemünze hat einen Durchmesser von 17,5 Millimeter. Sie enthält 1/8 oz Feinold bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Geprägt wird die Goldmünze in Stempelglanz-Qualität von allen fünf deutschen Prägestätten. Die Wertseite zeigt den Bundesadler über dem Nennwert von 20 Euro. Sie bleibt bei allen Ausgaben der Vogelserie gleich. Der Münzrand ist geriffelt. Die Auflage der Ausgabe in Stempelglanz-Prägung ist auf 200.000 Exemplare limitiert.
Auch in der 20-Euro-Silbermünzen-Serie der Bundesrepublik Deutschland sind 2018 schon neue Ausgaben erschienen.
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