Australien hat eine einzigartige Tierwelt, doch als es immer mehr Europäer auf den Kontinent zog, wurden einige Arten schnell ausgerottet. Auf manche, wie den Beutelwolf auf Tasmanien, machten die neuen Siedler gezielt Jagd. Andere verschwanden heimlich und leise, darunter auch der „lesser bilby“, der auf deutsch den etwas sperrigen Namen Kleiner Kaninchennasenbeutler trägt. Eine vergoldete Darstellung dieses kleinen Tieres ziert die zweite Ausgabe der Silbermünzen-Serie „Echoes of Australian Fauna“ der Royal Australian Mint. Die Auflage ist auf 5.000 Exemplare limitiert.
Wie eine Kreuzung aus Känguru, Spitzmaus und Kaninchen sieht das kleine Beuteltier auf dem Motiv der Silbermünze aus. Wie der Beutelwolf war auch der Kleine Kaninchennasenbeutler nachtaktiv, was ihn zum idealen Motiv für diese Serie von vernickelten Silbermünzen macht. Wie ein goldener Geist duckt sich das Tierchen auf der dunklen Münzfläche zwischen die Grasbüschel. Der Kleine Kaninchennasenbeutler lebte in den Wüstenregionen im Inneren des Kontinents. Menschen bekamen ihn selten zu Gesicht, aber eingeschleppte Füchse und Hauskatzen machten wohl Jagd auf das etwa kaninchengroße Tier. Außerdem wurde ein Großteil seines Lebensraum zu Viehweiden, sodass es vermutlich in den 1950er oder 1960er Jahren vollständig ausgestorben war.
Die geschmackvoll gestaltete Silbermünze setzt dem „lesser bilby“ ein Denkmal. Das Sammlerstück enthält 1 oz Feinsilber und hat einen Feingehalt von 999/1000. Es ist in höchster Proof-Qualität geprägt, vernickelt und teilweise vergoldet. Der Durchmesser beträgt 40 Millimeter. Der Münzrand ist glatt. Umseitig findet man das Porträt von Königin Elizabeth II. über dem Nennwert von 5 Dollars. Die Münze wird mit einem nummerierten Echtheitszertifikat ausgeliefert, verpackt in ein Etui und einen Shipper im Seriendesign.
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