Vom Gold-Kiwi der New Zealand Post gibt es nur 500 Exemplare. Noch seltener ist allerdings das Motiv der Ausgabe 2020: Nicht einmal 400 Okaritokiwis existieren Schätzungen zufolge noch in freier Wildbahn. Apteryx rowi ist damit die seltenste der fünf Kiwiarten, die heute in Neuseeland vorkommen. Die Goldmünze ist eine zauberhaft gestaltete Hommage an den kuriosen Vogel und zugleich an die traditionelle Kunst der Maori.
Seinen Namen verdankt der Okaritokiwi seinem Lebensraum: Er kommt nur im Gebiet des Okarito Forest auf der Südinsel Neuseelands vor. Bis 2003 wurde er noch dem Südlichen Streifenkiwi zugeordnet, dem er sehr ähnlich sieht. Erst durch genetische Untersuchungen kam ans Licht, dass es sich um eine eigene Art handelt. Auf dem Motiv der Goldmünze zeigt sich der Rowi als typischer Kiwi mit rundlichem Körper, langem Schnabel und Federn, so fein wie ein Fell. Unter seinen Füßen sind Fünf „koru“ zu sehen. Dieses typische Muster der Maori-Kunst stellt sich entrollende Farnwedel dar. In diesem Fall stehen die eingedrehten Blätter für die fünf Arten, die heute noch am Stamm des Kiwis wachsen.
Oben sind der wissenschaftliche Name und der Nennwert von 10 Neuseeland-Dollars verzeichnet. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt mit Königin Elizabeth II. das offizielle Staatsoberhaupt von Neuseeland. Die in Proof-Qualität geprägte Goldmünze hat einen Durchmesser von 26 Millimetern und enthält 1/4 oz Feingold (Feingehalt 99,99 Prozent). Verpackt ist sie in ein stilvolles schwarzes Etui. Ein nummeriertes Echtheitszertifikat bekommen die Münzsammler dazu.
Nach dem Nördlichen Streifenkiwi, dem Zwergkiwi, dem Stewart-Island-Kiwi und dem Haastkiwi sind jetzt mit dem Okaritokiwi alle fünf Kiwiarten auf einer eigenen Goldmünze erschienen.
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