King Kong gab es wirklich: Der Gigantopithecus könnte Schätzungen zufolge drei Meter groß und bis zu 500 Kilogramm schwer geworden sein. In der Silbermünzen-Serie Prehistoric Life ist dem ausgestorbenen Riesenaffen eine eigene Ausgabe gewidmet. Das Motiv ist nicht weniger beeindruckend als bei den Vorgängern, die sich mit verschiedenen Sauriern beschäftigen. Die kolorierte Version hat eine limitierte Auflage von 2.000 Exemplaren.
Den ersten Hinweis auf den Riesenaffen entdeckte ein deutscher Paläontologe, als er in einer chinesischen Apotheke einen fossilen Backenzahn kaufte. Dort wurden die alten Knochen als Heilmittel angeboten. Auf der Silbermünze ist die Epoche des Gigantopithecus mit 8 bis 0,3 Millionen Jahren vor unserer Zeit angegeben. Anderen Schätzungen zufolge starb der Riesenaffe aber erst vor rund 100.000 Jahren aus. Das bedeutet, dass die Vorfahren des modernen Menschen ihm wahrscheinlich noch begegnet sind. Mit seinem Aussterben hatten sie aber wohl nichts zu tun. Klimaveränderungen führten möglicherweise dazu, dass sein Waldlebensraum in Asien immer mehr einer Savannenlandschaft wich, in der die großen Affen nicht genug zu fressen fanden. Nah verwandt ist der Gigant mit dem Orang Utan.
Der Gigantopithecus auf dem Motiv der Silbermünze hat rötliche Haare, seine Pose erinnert an einen alten Silberrücken. Die Jahreszahl 2022 ist über seiner Schulter verzeichnet. Das in Stempelglanz-Qualität geprägte Sammlerstück hat einen Durchmesser von 38,60 Millimetern und enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt: 99,99 Prozent). Der Münzrand ist geriffelt. Ausgabeland ist die Demokratische Republik Kongo; die Wertseite zeigt deren Wappen über dem Nennwert von 20 Francs.
In der Serie sind unter anderem auch der Tyrannosaurus rex, der Meeresbewohner Plesiosaurus, der als Urvogel bekannte Archaeopteryx und der Flugsaurier Quetzalcoatlus erschienen.
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