Klimt – ganz in Gold

Gold begleitete ihn sein Leben lang, er verhalf der modernen Kunst in Österreich zu einem goldenen Zeitalter: Gustav Klimt. Am 14. Juli 2012 feiert man in Wien den 150. Geburtstag des bekannten Künstlers. Sein Andenken ehrt man in seiner Heimat schon längst – und zwar, versteht sich, ganz in Gold.

Der Begründer des Jugendstils kam als Sohn eines Goldgraveurs zur Welt. Sein Talent als Maler wurde schnell entdeckt, doch von der konservativen Kunstwelt wandte der eigenwillige Klimt sich bald ab. Mit für die damalige Zeit äußerst freizügigen Bildern sorgte er für Gesprächsstoff, als Mitbegründer der Wiener Secession verhalf er dem Jugendstil zu Anerkennung. Seine Bilder, besonders die ebenso kunst- wie wertvollen Gemälde der „Goldenen Periode“, wurden weltweit zu Rekordpreisen gehandelt.

Für die Goldmünzen-Serie „Kunstschätze Österreichs“ wählte man nicht umsonst ein Klimt-Gemälde als Abschlussmotiv: „Der Kuss“ (entstanden 1908) ist eines der berühmtesten Bilder des Künstlers. Geprägt in 16 Gramm Feingold in der höchsten Prägequalität Polierte Platte ist die Münze ein Schmuckstück für jede Sammlung. Die Vorderseite der 100 Euro-Goldmünze zeigt den Meister in seinem Atelier. Rechts sind seine Lebensdaten (1862 – 1918) aufgeprägt.

Auch die Serie „Wiener Jugendstil“ der Münze Österreich ist eine Hommage an Klimt: Das Gebäude der Wiener Secession ziert die Vorderseite der 2004 geprägten Sammlermünze aus 986/1000 reinem Feingold, die den Auftakt zur Serie bildet. Auf der Rückseite ist ein Ausschnitt aus Klimts Beethovenfries aufgeprägt. Dieses Gemälde entstand über drei Wände hinweg für eine Ausstellung 1902 und sollte danach eigentlich wieder abgetragen werden. Zum Glück kaufte ein Kunstsammler zuvor das Werk, so dass es heute wieder im Secessionsgebäude zu bewundern ist. Münzsammler können auch dieses Klimt-Werk  in 16 Gramm Gold und höchster Proof-Qualität erwerben.

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