Bei den silbernen Anlagemünzen war die People’s Bank of China ganz früh mit dabei: Schon seit 1983 gibt sie Bullionmünzen aus, die einerseits den nur in China heimischen Großen Panda, umseitig einen Teil des Himmelstempels in Peking zeigen. Neu ist, dass die Silbermünzen nur noch in Gramm herausgegeben werden. Statt 1 oz erhalten die Anleger also jetzt 30 g Feinsilber. Unverändert geblieben sind dagegen der Nennwertvon 10 Yuan und die Auflage von 8 Millionen weltweit.
Das jährlich wechselnde Panda-Motiv machte die hochwertigen Silbermünzen auch bei Sammlern beliebt. 2016 zeigt es einen Panda auf einem Ast. Im Hintergrund ist Bambus zu sehen, das Hauptnahrungsmittel der Bären, die als Wappentier des WWF bekannt sind. Ein Panda verzehrt jeden Tag zwischen zehn und 20 Kilogramm Bambus, deswegen ist die Zerstörung der Bambuswälder eine große Gefahr für die seltenen Tiere mit dem schwarz-weißen Fell.
Der Feingehalt von 999/1000 der Silbermünzen ist jetzt wieder zusammen mit dem Gewicht am unteren Rand verzeichnet. 2015 fehlten diese Angaben. Die andere Seite, die über die Jahre hinweg beinah unverändert blieb, zeigt ein Gebäude aus dem Komplex des Himmelstempels in Peking. Im Gegensatz zu anderen traditionellen Anlagemünzen wie dem Krügerrand oder der Maple Leaf ist die Panda-Münze mit ihrem wechselnden Motiv auch für Münzsammler interessant. Ältere Jahrgänge werden teilweise zu Preisen weit über dem Materialwert verkauft.
Der China Panda ist auch als Goldmünze erhältlich.
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